Die Schweizerische Post lagert ihre defizitären Filialen in eine eigene Aktiengesellschaft aus. Die neue Postnetz AG wird sich dabei für Dritte öffnen. 800 Poststellen sollen bleiben. Pakete und Briefe werden in einem Bereich zusammengelegt.
Diese neue Strategie bis 2024 kündigte die Post am Donnerstag an. Der Umbau soll 2021 beginnen. Damit will die Post in den kommenden Jahren gezielt wachsen. Die Investitionen kann sie den Angaben gemäss aus eigenen Mitteln stemmen.
In den letzten zwanzig Jahren habe sich der Markt für die Post stark geändert, begründet das Unternehmen seine neue Strategie. Die Briefmengen und das Schaltergeschäft brachen ein. Der Paketmarkt hingegen boomt wegen des Onlinehandels. Wegen der Corona-Krise hat die Post im April so viele Pakete befördert wie nie zuvor.
Die neue Strategie fokussiert auf die Kernkompetenzen – den Transport von Waren, Informationen, Personen sowie Finanzdienstleistungen. Die Mittel für Wachstum und Grundversorgung sollen die Logistik- und Kommunikationsdienste erwirtschaften. Die internationale Warenlogistik will die Post ausbauen. In Logistik und digitale Kommunikation will die Post in der Laufzeit der neuen Strategie drei Milliarden Franken investieren.
Das Filialnetz öffnet die Post durch die Auslagerung in eine eigene Gesellschaft für Unternehmen und Behörden. Die Zahl der von der Post betriebenen Filialen soll sich bei 800 einpendeln. Mit dieser Kursänderung solle der Umbau des Poststellennetzes beendet sein, versichert die Post.
Der Beizug von Dritten in den Poststellen soll diesen den physischen Kontakt mit ihren Kunden ermöglichen. Zudem profitieren die künftigen Partner vom Service der Post. Ziel sind eigentliche Dienstleistungszentren.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
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