Der Durst der Chinesen nach Cognacs hat dem französischen Spirituosenhersteller Rémy Cointreau ein überraschend starkes Gewinnwachstum beschert. 2018/19 stieg das operative Ergebnis um 14 Prozent auf 264 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Analysten hatten mit etwas weniger gerechnet. Die Strategie, auf teure Spirituosen mit Preisen ab 50 Dollar je Flasche zu setzen, zahle sich aus, erläuterte der Konzern. Der Luxus-Cognac «Rémy Martin Louis XIII» für 3000 Dollar je Flasche erfreue sich wachsender Beliebtheit vor allem in China und den USA.
Der Umsatzanteil der hochpreisigen Produkte soll mittelfristig auf 60 bis 65 Prozent von derzeit 53 Prozent steigen. Cognac der Marke Rémy Martin macht 80 Prozent des Konzerngewinns aus.
Konzernchefin Valerie Chapoulaud-Floquet äusserte sich zuversichtlich, dass sich der positive Trend auf den Schlüsselmärkten China und USA fortsetzt. Im laufenden ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres werde der Umsatz wegen der jüngsten Preiserhöhungen allerdings etwas zurückgehen.
Chapoulaud-Floquet warnte davor, dass mögliche Zölle der USA auf französische Produkte auch Rémy Cointreau treffen könnten. Der Konzern würde solche Aufschläge über höhere Preise an die Kunden weitergeben.
Um die steigende Nachfrage bedienen zu können, will sich Remy Cointreau durch den Kauf grosser Teile des Weinguts JR Brillet Weinberge und Vorräte an Cognac-Vorprodukten sichern. Exklusive Gespräche hatte der Konzern im vergangenen Monat bekannt gegeben.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde