Bessere Toiletten und billigere GetränkeSBB-Toiletten sollen besser riechen
uri/SDA
13.9.2018
Die Toiletten in Zügen der SBB sollen sauberer werden und besser riechen. (Archiv)
Keystone
Mit guten Halbjahreszahlen konnten die SBB auffahren. Vom gesteigerten Gewinn sollen auch die Kunden profitieren - durch hygienischere Toiletten und günstigere Getränke an Bord.
Die SBB wollen bis Ende des Jahres den Kunden-Service verbessern, wie sie am Donnerstag mitteilten. In die Sauberkeit der Züge sollen zusätzlich 4,5 Millionen Franken investiert werden: Künftig bekämen alle Zugtoiletten Duft- und Desinfektionssprays installiert, für die Grundreinigung der Züge würden mehr Reinigungsstunden veranschlagt.
Auch in Sachen Bordgastronomie können sich die Kunden freuen. Ab dem 14. September werden die Preise für einen halben Liter Mineralwasser von 5,40 Franken auf 3,50 Franken sinken. Softdrinks kosten dann 80 Rappen weniger und kommen auf 4,60 Franken.
Zudem wollen die SBB bis Ende Jahr das Kontingent an Sparbilletten, die bis zu 70 Prozent Rabatt gegenüber dem Normaltarif bieten, auf einen Wert von 30 Millionen Franken aufstocken. Seit Anfang Jahr sei der durchschnittliche Absatz dieser Tickets um das Vierfache gestiegen. An Spitzentagen würden mittlerweile über 20'000 der Karten verkauft. Künftig entfallen soll die Buchungsgebühr von 10 Franken im internationalen Personenverkehr.
Immer mehr Billette auf digitalen Kanälen
Ihr gutes Konzernergebnis – es stieg im Vorjahresvergleich um 91,8 Prozent auf 292 Millionen Franken – führten die SBB auf höhere Erträge sowie auf das Effizienzprogramm «RailFit20/30» zurück. Der Schuldendeckungsgrad habe sich auf 5,57 gegenüber 6,75 in der Vorjahresperiode verbessert, unter anderem auch wegen verspäteter Rollmaterialbeschaffungen.
Im Personenverkehr stieg das Halbjahresergebnis laut SBB dabei um 92,7 Prozent auf 115 Millionen Franken. Täglich wurden 1,25 Millionen Passagiere befördert, in der Vorjahresperiode waren es 1,24 Millionen gewesen. Die Anzahl der Generalabonnemente sei im Vorjahresvergleich um 2,5 Prozent gestiegen, jene der Halbtaxabonnemente um 4,8 Prozent. Mehr als drei Millionen Reisende hätten damit ein Halbtax- oder ein Generalabonnement.
Beim Verkauf von Billetten sei die Selbstbedienungsquote von 84,4 auf 87,4 Prozent gestiegen. 38,1 Prozent aller Tickets seien via digitale Kanäle abgesetzt worden, was einer Zunahme um 17,5 Prozent entspreche. Die Anzahl der am Automat gekauften Billette sei um sieben Prozent auf 46 Prozent gesunken, die Quote der am Schalter verkauften um 18 Prozent auf nur noch zwölf Prozent.
Herausforderung für SBB Cargo
SBB Cargo sei im Gegensatz zum Vorjahresverlust von 25 Millionen Franken mit einem Ergebnis von 3,4 Millionen Franken wieder in den schwarzen Zahlen. Dies sei vor allem auf einen verbesserten Umsatz im System-Wagenladungsverkehr sowie im Ganzzugsverkehr zurückzuführen. Zudem hätten die Sanierungs- und Performancemassnahmen Wirkung gezeigt.
Das zweite Halbjahr werde für die Sparte aber herausfordernd, weil die Marktsituation erfahrungsgemäss in der zweiten Jahreshälfte schwieriger sei, ausserdem einmalige Zusatzaufwände für die Umstellung auf das neue Planungssystem «Caros» anfielen. Ab dem Jahr 2019 verliere SBB Cargo zudem bis zu zehn Millionen Franken pro Jahr wegen wegfallender Abgeltungen für den allgemeinen Schienengüterverkehr.
Ziel sei hier, bis 2020 die schwarze Null zu erreichen, bis 2023 wieder nachhaltig wettbewerbsfähig zu sein und die anstehenden Reinvestitionen aus eigener Kraft tätigen zu können. SBB Cargo wolle Partner gewinnen. Aktuell würden die Vorbereitungen laufen, danach starte der Prozess für den Verkauf einer Minderheitsbeteiligung, heisst es weiter.
Das Halbjahresergebnis im Bereich Immobilien wurde um 5,0 Prozent auf 248 Millionen Franken gesteigert. SBB Infrastruktur verzeichnete ein Ergebnis von 63,8 Millionen Franken gegenüber 15 Millionen Franken im Vorjahr.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
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Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
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Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
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Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
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Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
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Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
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Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
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Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
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Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
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Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
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Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
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In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
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Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
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Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
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Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
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Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Ein Jahr Untergang der Credit Suisse
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.
12.03.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft