BahnverkehrSBB warnen vor Öffnung des Schienennetzes für das Ausland
sda
19.3.2023 - 02:15
Die SBB haben vor der in Bezug auf das EU-Rahmenabkommen kolportierten Öffnung der ÖV-Schweiz für ausländische Gesellschaften gewarnt. Das SBB-Angebot könne dadurch schlechter und teurer werden, sagte Verwaltungsratspräsidentin Monika Ribar. (Archivbild)
Keystone
Die SBB haben vor der in Bezug auf das EU-Rahmenabkommen kolportierten Öffnung der ÖV-Schweiz für ausländische Gesellschaften gewarnt. Das SBB-Angebot könne dadurch schlechter und teurer werden, sagte Verwaltungsratspräsidentin Monika Ribar.
19.3.2023 - 02:15
SDA
«Nach meiner heutigen Einschätzung müssten die SBB ihr Angebot reduzieren. Ich kann Ihnen aber heute schon sagen, dass wir die Kosten nicht im selben Umfang senken könnten», so Ribar im Interview mit der «SonntagsZeitung».
Die SBB seien generell darum besorgt, die Züge besser zu füllen. «Vor der Pandemie betrug die durchschnittliche Auslastung 30 Prozent. Da haben wir sicher Luft nach oben», so Ribar. Am Wochenende liege etwa noch einiges drin, etwa direktere Destinationenzüge wie jene im Winter zu den Wintersportorten. «Wir überlegen uns auch, ob ein Taktfahrplan an den Wochenenden wirklich nötig ist.» Eine Konzessionsänderung habe die SBB aber noch nicht beantragt.
Kein Nachtzug nach Rom absehbar
Die von der SBB angedachten Nachtzugdestinationen Barcelona und Rom sind laut SBB-Verwaltungsratspräsidentin weiterhin auf Eis gelegt. «Zuerst [...] müssen wir schauen, ob ein Finanzierungsmechanismus zur Deckung des Fehlbetrags möglich ist.»
Die grössten Marktchancen im internationalen Personenverkehr sähen die SBB in schnellen Tagesverbindungen in die wichtigsten Städte und Umsteigebahnhöfe der Nachbarländer, sagte Ribar.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft