KonsumSchweizer Detailhandel 2021 laut GfK um 0,9 Prozent gewachsen
ys
3.2.2022 - 12:20
Der Schweizer Detailhandel ist im vergangenen Jahr leicht gewachsen. Das Marktforschungsinstitut GfK spricht von +0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Positiv verlief das Geschäft insbesondere im Bereich Do-it-yourself, Sportartikel und Spielzeug.
ys
03.02.2022, 12:20
SDA
Die Nicht-Lebensmittelläden erzielten 2021 ein Plus von 3,7 Prozent, wie GfK am Donnerstag mitteilte. Die Umsätze von Nahrungsmitteln und Near-Food hingegen waren mit einem Minus von 1,0 Prozent rückläufig. Geschuldet ist das auch den starken Vergleichszahlen.
Im Vorjahr 2020 hatte der Detailhandel – trotz Corona und den Geschäftsschliessungen im Frühjahr – laut GfK ein Wachstum von 7,8 Prozent hingelegt und damit das beste Ergebnis seit mehreren Jahrzehnten erzielt. Damals hatten die Lebensmittelläden dank den Hamsterkäufen einen Boom erlebt, wobei die Umsätze von Nahrungsmitteln und Near-Food um 10,9 Prozent nach oben schossen.
In Bezug auf das kumulierte Wachstum am Jahresende 2021 lag der Bereich Do-it-yourself an der Spitze. Äusserst positiv verlief auch der Bereich Freizeit: Fitness-Geräte, alles rund um den Radsport, Wintersport-Bedarf sowie E-Bikes hätten 2021 weiter im Trend gelegen. Des Weiteren legte die Nachfrage in den meisten Teilbereichen von Spielwaren deutlich zu, wobei zu Weihnachten auch Spielwaren im hochpreisigen Segment verstärkt nachgefragt worden seien.
Anstieg gemäss BFS höher
Damit kommt GfK zu anderen Ergebnissen als das Bundesamt für Statistik (BFS). Dieses hatte am Dienstag anhand von provisorischen Zahlen für den Detailhandel einen nominalen Umsatzanstieg von 4,2 Prozent kommuniziert. Real, also ohne die Teuerung, waren es 4,7 Prozent. Alle Branchen, die im Jahr 2020 teilweise durch die Coronapandemie Verluste erlitten hatten, hätten diese weitgehend wieder wettgemacht, hiess es vom BFS.
Der Unterschied der Daten ist mit der Art der Erhebung zu erklären. Die Detailhandelsumsatzstatistik des BFS basiert auf einer Zufallsstichprobe von rund 3000 Unternehmen. Sie wird monatlich erhoben, wobei die kleinen Unternehmen vierteljährlich zu den monatlichen Umsatzahlen befragt werden.
Bei GFK beruhen die Zahlen auf effektiven Verkaufszahlen, die der Dienstleister von über 40 grossen Schweizer Detailhändlern erhält. Diese erzielen den Angaben zufolge rund 40 bis 50 Prozent des gesamten Umsatzes der Branche. Nicht integriert ist hier der Fachhandel.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde