Messungen bei der Staumauer Isola beim San Bernardino Pass haben gezeigt, dass der Beton leicht quillt. Dadurch entstehen Spannungen im Innern der Mauer. Im Winter soll das Problem durch Sanierungsarbeiten entschärft werden.
Die Talsperre Isola der mehrheitlich der Axpo Solutions AG gehörenden Misoxer Kraftwerke wurde zwischen 1957 und 1963 gebaut. Regelmässige Messungen in den letzten 40 Jahren haben eine leichte Zunahme des Betonvolumens der Staumauer gezeigt.
Das Quellen von Beton sei ein weltweit bekanntes und erforschtes Phänomen, das auf eine chemische Reaktion zwischen Zementstein und Betonkies zurückzuführen sei, teilte die Axpo Holding am Donnerstag mit. Im Fall der Staumauer Isola sind sulfathaltige Stoffe aus der Region San Bernardino, die bei der Herstellung des Betons verwendet wurden, der Auslöser.
Seit ihrem Bau hat sich die Staumauer durch den wachsenden inneren Druck in der Mitte rund 60 Millimeter «kontinuierlich und irreversibel bleibend gegen die Wasserseite hin verformt».
Geplant ist nun, im kommenden Winter in einem Mauerblock ein schmales Stück von insgesamt rund 30 Millimeter zu entfernen. Durch den gewonnenen Raum kann sich der Beton ausdehnen und die Spannung wird abgebaut. Die verbleibende Fuge kann im Anschluss wieder verfüllt werden.
Das Verfahren basiere auf einer bewährten Technik, die in der Schweiz und weltweit bereits bei diversen Staumauern erfolgreich angewendet worden sei, heisst es in der Mitteilung. Die Arbeiten sollen bis im kommenden Frühling abgeschlossen sein und werden rund 2,5 Mio. Franken kosten.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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