VersicherungenSwiss Life startet solide in Jahr 2024
mk
22.5.2024 - 07:12
Swiss Life sieht sich im ersten Quartal auf Kurs. (Symbolbild)
Keystone
Die Swiss Life ist solide in das Jahr 2024 gestartet und hat im Startquartal vor allem in dem Geschäft zugelegt, das mit Finanzberatungen und in der Vermögensverwaltung Gebühren einbringt. Der Konzern sieht sich mit den bis Ende Jahr gesetzten Zielen auf Kurs.
22.5.2024 - 07:12
SDA
Im Fee-Geschäft steigerte Swiss Life die Einnahmen, nachdem das Geschäft mit Immobilientransaktionen und Projektentwicklungen in Europa im Zuge des Zinsanstiegs im letzten Jahr geschwächelt hatte. Die Gebühreneinnahmen kletterten um 8 Prozent auf 639 Millionen Franken, wie es am Mittwoch hiess. In lokalen Währungen gerechnet hätte das Plus gar 11 Prozent betragen.
Besonders kräftig steigerte Swiss Life die Fee-Einnahmen zu Jahresbeginn in Deutschland (+20%) und Frankreich (+19%), wobei in Deutschland das Wachstum in den Beraterkanälen stark dazu beigetragen habe. In der Vermögensverwaltungseinheit Swiss Life Asset Managers rückten die Gebühreneinnahmen um 4 Prozent auf 220 Millionen Franken vor.
Die Swiss Life Asset Managers verwalteten Ende März für Drittkunden Vermögen im Umfang von 117,1 Milliarden Franken. Das waren 5 Prozent mehr als Ende 2023, was primär auf die gute Entwicklung an den Finanzmärkten zurückzuführen war. Demgegenüber lagen die Nettoneugeldzuflüsse mit 0,7 Milliarden Franken klar unter dem Vorjahreswert von 2,5 Milliarden.
Wachstum in der Teilautonomie
Die Prämieneinnahmen der Swiss Life standen nach den ersten drei Monate des Jahres mit 7,52 Milliarden Franken in etwa auf Vorjahresniveau. In Lokalwährungen stiegen sie um 2 Prozent. Während der Konzern mit den Fee-Erträgen besser als von Analysten erwartet abgeschnitten hatte, lagen die Prämieneinnahmen unter den Schätzungen.
Einen Prämienrückgang von einem Prozent auf 4,4 Milliarden Franken wurde im Heimmarkt verbucht. Dagegen rückten die verwalteten Vermögen im teilautonomen Geschäft der Beruflichen Vorsorge auf 7,5 Milliarden Franken von 7,1 Milliarden Ende 2023 vor. Im Gegensatz zur Vollversicherung werden Geldflüsse teilautonomer Stiftungen zum Grossteil nicht in der Rechnung abgebildet.
Solide SST-Quote
Ergebniszahlen legt Swiss Life zu diesem Zeitpunkt des Jahres jeweils keine vor, hingegen Angaben zur Entwicklung der Kapitalanlagen. Im Berichtsquartal beliefen sich die direkten Anlageerträge auf 1,02 Milliarden Franken (VJ: 937 Millionen) und die nicht annualisierte direkte Anlagerendite erreichte einen gegenüber dem Vorjahr etwas höheren Wert von 0,7 Prozent.
Zugleich bleibt Swiss Life mit einer SST-Quote von geschätzt rund 210 Prozent Ende März solide kapitalisiert. Per 1. Januar 2024 lag die Quote bei 212 Prozent.
Swiss Life sei gut ins Geschäftsjahr gestartet und die Gruppe liege auf Kurs, um die im «Swiss Life 2024»-Programm gesetzten Ziele zu erreichen oder gar zu übertreffen, wird der neue Konzernchef Matthias Aellig zitiert. Die Eigenkapitalrendite dürfte somit über dem anvisierten Ziel von 10 bis 12 Prozent zu liegen kommen.
Beim Fee-Ergebnis geht Aellig weiterhin davon aus, dass dieses Ende Jahr am unteren Enden des Zielbereichs von 850 bis 900 Millionen Franken zu liegen kommt. «Hier stimmt uns die Entwicklung bei Asset Managers zuversichtlich, wobei weiterhin die erwartete Normalisierung der Immobilienmärkte in Deutschland und Frankreich entscheidend sein wird.»
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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