Die Coronakrise schlägt beim Hamburger Konsumgüterkonzern Beiersdorf ins Kontor. Der Umsatz sei im ersten Halbjahr – bereinigt um Zu- und Verkäufe – um 10,7 Prozent auf 3,51 Milliarden Euro eingebrochen, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Im Kerngeschäft mit Pflege- und Kosmetik-Produkten («Niveau», «Labello») sowie mit Pflastern («Hansaplast») sank der Umsatz um knapp elf Prozent auf 2,89 Milliarden Euro, in der Klebstoffsparte Tesa um zehn Prozent auf 622 Millionen Euro. Die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise seien weiterhin nicht abschätzbar, eine Prognose für das Gesamtjahr 2020 deshalb nicht möglich.
Vorstandschef Stephan De Loecker hatte schon Anfang Mai vor einem schlechten zweiten Quartal gewarnt. In den ersten drei Monaten des Jahres war der Umsatz bereits um knapp vier Prozent geschrumpft, im zweiten Quartal fehlten gegenüber dem Vorjahr rund 15 Prozent. Der Konzern leidet vor allem unter dem Einbruch in der Luftfahrt, die Luxus-Kosmetikmarke «La Prairie» verkauft sich vor allem an Flughäfen.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.