AutomobilindustrieUS-Behörde weitet Untersuchung von Robotaxi-Firma Waymo aus
SDA
25.5.2024 - 04:59
Waymo entstand aus dem Roboterwagen-Programm von Google. (Archivbild)
Keystone
Die Robotaxi-Firma Waymo ist stärker ins Blickfeld der US-Verkehrsbehörde geraten. Die NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) weitete eine Liste von Zwischenfällen, zu denen sie Fragen an die Google-Schwesterfirma hat, von 22 auf 31 Episoden aus.
25.5.2024 - 04:59
SDA
Darunter sind einige Auffahrunfälle sowie Situationen, in denen die Software der fahrerlosen Wagen Verkehrsregeln missachtet hatte, wie aus einem am Freitag veröffentlichten Schreiben hervorgeht.
Waymo verweist darauf, dass Robotaxis der Firma inzwischen mehr als 50'000 Fahrten pro Woche machten. Man sei stolz auf die Sicherheitsstatistik dabei. Zugleich werde Waymo mit der NHTSA zusammenarbeiten.
Die Behörde forderte zu jedem der Zwischenfälle unter anderem alle Videoaufnahmen von Kameras der Fahrzeuge sowie eine Erklärung für die Entscheidungen der Software an. Die NHTSA schränkte zwar ein, dass ihr keine Verletzungen bekannt seien – aber in mehreren Fällen habe es Zusammenstösse mit Objekten gegeben, wie man sie von einem erfahrenen Menschen am Steuer nicht erwarten würde. Ausserdem hätten sich einige Zwischenfälle in der Nähe von Fussgängern ereignet.
Zwischenfälle auch bei der Konkurrenz
Robotaxis von Waymo sind in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona sowie in San Francisco und Los Angeles unterwegs. Sie dürfen inzwischen komplett ohne Menschen am Steuer fahren. Waymo entstand aus dem Roboterwagen-Programm von Google und gilt als besonders weit bei der Entwicklung von Technik für selbstfahrende Autos.
Auch die General-Motors-Tochter Cruise bot in San Francisco einen fahrerlosen Taxi-Service an, der Dienst ist jedoch nach einem Unfall im Oktober ausgesetzt worden. Damals hatte ein fahrerloser Cruise-Wagen eine unter dem Fahrzeug eingeklemmte Fussgängerin mehrere Meter mitgeschleift.
Die NHTSA leitete jüngst auch eine Untersuchung der zu Amazon gehörenden Roboterauto-Firma Zoox ein. Auslöser waren zwei Auffahrunfälle, die von überraschenden Bremsmanövern der Zoox-Testwagen ausgelöst worden waren.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft