DevisenUS-Dollar legt in der Wahlnacht deutlich zu
SDA
4.11.2020 - 06:49
Angesichts des unsicheren Ausgangs der US-Präsidentenwahl steuern Anleger die globale Reservewährung US-Dollar an. (Symbolbild)
Source:KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Die Hängepartie bei der US-Präsidentenwahl treibt den Dollar in die Höhe. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, stieg am Mittwoch um bis zu 0,8 Prozent auf 94,30 Punkte. Euro und Pfund gaben dagegen zeitweise kräftig nach.
Zum Franken liegt der US-Dollar aktuell bei 0,9150 Franken. Er hat sich damit im asiatisch geprägten Handel um rund einen halben Rappen verteuert. Der Euro notiert bei 1,0673 Franken.
Nachwahl-Befragungen zufolge liegen US-Präsident Donald Trump und sein demokratischer Herausforderer Joe Biden in wichtigen Bundesstaaten Kopf an Kopf. Die Entscheidung wird Experten zufolge die Auszählung der zahlreichen Briefwahl-Stimmen bringen, die aber erst am Wahltag begonnen habe.
Einige Analysten befürchten zudem Anfechtungsklagen, die die weltgrösste Volkswirtschaft auf Wochen hinaus lähmen und die Börsen weltweit in Turbulenzen stürzen könnten.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft