Der Vize der US-Notenbank Fed, Randal Quarles (links), hat sich am Freitag in Washington erfreut über die ersten Ergebnisse von US-Stresstests bei 18 Grossbanken gezeigt. (Archivbild)
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Die US-Töchter der beiden Schweizer Grossbanken Credit Suisse und UBS haben den ersten Teil des US-Belastungsstresstests grosser Geldinstitute bestanden. Dies teilte die US-Notenbank Federal Reserve am Freitag (Ortszeit) in Washington mit.
Auch der Problemfall Deutsche Bank habe den ersten Teil des US-Belastungstests bestanden, hiess es. Die Tochtergesellschaft DB USA erfülle die Kapitalvorschriften der US-Aufsicht.
Allen 18 teilnehmenden Finanzfirmen wurde von der Fed eine krisenfeste Kapitalausstattung bescheinigt. «Die Ergebnisse bestätigen, dass unser Finanzsystem belastbar ist», verkündete Fed-Vize Randal Quarles nach Publikation der Ergebnisse in Washington.
Die US-Notenbank unterzieht die grössten Geldhäuser bei dem Stresstest anhand simulierter Krisenszenarien gewissen Belastungsproben, um ihre Kapitalpolster zu prüfen. Nach den schlechten Erfahrungen in der jüngsten Finanzkrise soll damit sichergestellt werden, dass die Kreditvergabe bei einem Finanzmarkt-Crash nicht abrupt ins Stocken gerät und Grossbanken nicht erneut mit Steuergeld gerettet werden müssen.
Den zweiten Teil des Tests will die Fed kommenden Donnerstag veröffentlichen. Ihm mussten sich nur ausländische Banken unterziehen. Er gilt als die grössere Hürde. Im vergangenen Jahr war die Deutsche Bank als einziges Institut durchgefallen.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft