RomandieWeko untersucht mögliche Absprachen von Strassensanierern
ys
20.1.2022 - 08:12
Die Wettbewerbskommission hat eine Untersuchung gegen vier Westschweizer Unternehmen eröffnet. Sie sollen über Jahre Preise und Offerten bei der Strassensanierung abgesprochen haben.
20.1.2022 - 08:12
Vier Westschweizer Unternehmen stehen im Verdacht, sich bei der Vergabe öffentlich ausgeschriebener Aufträge über Jahre abgesprochen zu haben. Es ist zu Hausdurchsuchungen gekommen. Die Wettbewerbskommission (Weko) habe eine neue Untersuchung zu allfälligen Abreden über Strassensanierungen eröffnet, hiess es am Donnerstag in einer Mitteilung der Behörde. Bei mehreren Unternehmen in verschiedenen Westschweizer Kantonen wurden Hausdurchsuchungen durchgeführt.
Die Weko habe Hinweise zu mutmasslichen so genannten Submissionsabreden erhalten, die vier Unternehmen aus den Kantonen Freiburg, Jura, Neuenburg und Waadt betrafen. Sie werden verdächtigt, ihre Offerten und Preise während mehreren Jahren für Beschaffungen der öffentlichen Hand koordiniert zu haben. Dabei geht es um Ausschreibungen für Strassensanierungen (Splittstreuung und bituminöse Oberflächenbehandlung).
Sprechen sich Anbieter untereinander ab, zu welchem Preis sie ein Angebot machen und wem sie einen Beschaffungsauftrag zuteilen wollen, seien das kartellrechtlich unzulässige Submissionsabreden. Diese erhöhten die Preise, machten Unternehmen ineffizient und wirkten innovationshemmend, so die Weko. Damit werde die Wirtschaft sowie die öffentliche Hand belastet.
Im Rahmen der Untersuchung wird nun geprüft, ob es tatsächlich «kartellrechtlich unzulässige Wettbewerbsbeschränkungen» gibt. Eine Untersuchung dauere in der Regel zwei Jahre.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.