Die zuletzt stark gefallene Anzahl an bewilligten Neubauten von Mehrfamilienhäusern deutet auf eine Abnahme der in den vergangenen Jahren regen Bautätigkeit in der Schweiz hin. Dass sich der boomende Wohnungsbau anfängt zu beruhigen, ist aber eine trügerische Annahme.
Das zumindest schreibt die Credit Suisse in einer am Montag veröffentlichten Studie.
In den letzten Quartalen hat die Anzahl der baubewilligten Wohnungen deutlich abgenommen. Insgesamt seien in den vergangenen zwölf Monaten gegenüber der Vorjahresperiode 14,7 Prozent weniger Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (Miet- und Eigentumswohnungen) zum Bau bewilligt worden, schreibt die Grossbank.
Daraus den Schluss zu ziehen, dass der Wohnungsbau seinen Höhepunkt überschritten habe und nun eine langjährige Korrekturphase folge, sei aber trügerisch. Denn die Beruhigung dürfte erst mittelfristig spürbar sein und zudem weit weniger deutlich ausfallen, als gegenwärtig die Baubewilligungen glauben machen.
Viele Grossprojekte
Als Grund dafür, dass zumindest mittelfristig nicht weniger Wohnungen gebaut werden, nennt die Grossbank die hohe Anzahl an grossen Bauprojekten in Agglomerationsräumen wie Zürich oder Genf. Der Anteil solcher Grossprojekte liege derzeit bei 13,7 Prozent, was ein Rekordwert für die vergangenen 25 Jahren darstelle.
Bei Bewilligungen für Grossprojekte komme es aufgrund planerischer Vorgaben und divergierender Interessen zwischen Behörden, Bauherren, Landschaftsschützern und Anwohnern meist zu grösseren Verzögerungen, so die CS.
Falls diese noch hängigen Gesuche aber bewilligt werden – wovon ausgegangen werden könne – dürfte die Zahl neuer Mietwohnung, die in den nächsten Jahren auf den Markt kommen, nur leicht zurückgehen. Die jüngste Abnahme der Baubewilligungen für Mehrfamilienhäuser sei somit nicht als Trendwende im Wohnungsbau zu werten, hält die Grossbank fest.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.