SchifffahrtZwei Schiffe vor jemenitischer Küste angegriffen
SDA
9.6.2024 - 10:55
Die vom Iran unterstützten schiitischen Huthi-Rebellen, die Teile des Jemen kontrollieren, greifen seit November immer wieder Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden an. (Archivbild)
Keystone
Vor der Küste Jemens sind erneut zwei Schiffe angegriffen worden und in Brand geraten. Verletzt wurde bei den Angriffen am Samstag niemand, wie das Sicherheitsunternehmen Ambrey und die britische Seefahrtsbehörde UKMTO mitteilten.
9.6.2024 - 10:55
SDA
Zunächst wurde nach Angaben von Ambrey ein Frachtschiff im Golf von Aden von einer Rakete getroffen. Das Geschoss sei im Bug des Schiffes eingeschlagen. Das dadurch ausgelöste Feuer sei gelöscht worden. Eine zweite Rakete verfehlte demnach den Frachter. Von kleinen Booten aus sei das Schiff zudem beschossen worden. Es habe daraufhin seinen Kurs geändert, um einen Hafen anzusteuern.
Bei einem weiteren Vorfall im Golf von Aden schlug am Samstagabend nach Angaben der UKMTO ein Geschoss «im Heckbereich» eines Schiffes ein und löste einen Brand aus. Es sei niemand verletzt worden.
Die vom Iran unterstützten schiitischen Huthi-Rebellen, die Teile des Jemen kontrollieren, greifen seit November immer wieder Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden an. Mit den Angriffen wollen sie nach eigenen Angaben die radikalislamische Hamas im Krieg gegen Israel unterstützen. Die Huthis sehen sich als Teil der gegen Israel gerichteten und vom Iran unterstützten «Achse des Widerstands», zu der neben der Hamas auch die Hisbollah-Miliz im Libanon gehört.
Als Reaktion gehen die USA und Grossbritannien mit Angriffen gegen die Miliz im Jemen vor. Zudem versuchen Kriegsschiffe zweier internationaler Koalitionen, den Schiffsverkehr entlang der jemenitischen Küste zu sichern. Auch die Bundeswehr war zeitweise mit der Fregatte «Hessen» als Teil der EU-Marinemission «Aspides» vor Ort.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
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«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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