ArbeitsmarktBerner Arbeitslosenzahlen besser als erwartet
zc, sda
7.2.2022 - 08:27
Beratungsgespräch im Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) in Bern. (Archivbild)
Keystone
Im Kanton Bern hat sich die Lage des Arbeitsmarkts im Januar überraschend gut entwickelt. Zu dieser Einschätzung kommt die bernische Wirtschaftsdirektion.
7.2.2022 - 08:27
SDA
Die Arbeitslosenquote blieb bei 2,1 Prozent. Insgesamt waren 11'851 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind vier mehr als im Vormonat, wie die Wirtschaftsdirektion am Montag mitteilte.
Die stabile Lage auf dem Arbeitsmarkt ist ihren Angaben zufolge aussergewöhnlich. Im Januar gibt es normalerweise einen saisonalen Anstieg der Arbeitslosigkeit.
In diesem Januar war die Entwicklung insbesondere im Baugewerbe sowie im Gesundheits- und Sozialwesen ausserordentlich gut. Beide Branchen wiesen – entgegen dem langjährigen Durchschnitt – einen Rückgang der Arbeitslosigkeit auf.
Im Vergleich zum Vormonat nahm die Arbeitslosigkeit in fünf von zehn Verwaltungskreisen ab. Die Spannweite der Arbeitslosenquote geht von 0,7 in Frutigen-Niedersimmental bis 4,1 Prozent in Biel/Bienne.
Im Januar 2022 trafen 492 Voranmeldungen zur Kurzarbeit an. Sie betrafen 4316 Beschäftigte. Im Dezember 2021 waren es knapp 1000 Voranmeldungen für fast 10'000 Beschäftigte gewesen.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.