Psychiatrie Berner Universitätsklinik lanciert Angebot für Kinder mit Autismus

miab, sda

23.5.2024 - 11:25

Das neue Berner Eltern-Kind-Zentrum der UPD umfasst unter anderem ein Frühinterventionsangebot für Kleinkinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung. (Archivbild)
Das neue Berner Eltern-Kind-Zentrum der UPD umfasst unter anderem ein Frühinterventionsangebot für Kleinkinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung. (Archivbild)
Keystone

Das Berner Eltern-Kind-Zentrum der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern (UPD) bietet seit einigen Monaten unter anderem ein Frühinterventionsangebot für Kleinkinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS) an. Das haben die UPD und der Kanton Bern am Donnerstag gemeinsam mitgeteilt.

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«Damit können wir früher eine Autismus-Spektrum-Störung diagnostizieren und mit der Intervention beginnen», lässt sich Chefärztin Franziska Schlensog-Schuster zitieren. Die intensive Frühintervention (IFI) richte sich an Kinder im Alter von zwei bis vier Jahren und helfe ASS-Betroffenen, wichtige Alltagsfertigkeiten zu erlernen. Gleichzeitig würden Eltern Strategien erwerben, wie sie ihr Kind unterstützen können.

Während eines dreijährigen Modellversuchs wird das Angebot laut Mitteilung von der bernischen Gesundheitsdirektion sowie vom Bundesamt für Sozialversicherungen finanziert. Während dieser Zeit sei ein sukzessiver Aufbau von fünf auf 20 Behandlungsplätze geplant. Es bestehe die Absicht, das Angebot anschliessend im Regelbetrieb weiterzuführen.

Das Eltern-Kind-Zentrum wurde im Januar eröffnet und umfasst neben der IFI die zentralisierte ASS-Diagnostik sowie ein Ambulatorium für Säuglinge und Kleinkinder.