Aus dem ehemaligen Kino und Theater Palace in Biel ist in rund anderthalbjähriger Renovations- und Umbauzeit ein neuer Theatersaal für über 500 Personen entstanden. "Nebia" heisst das neue Theater, das sich an der Sprachgrenze an ein zweisprachiges Publikum richtet.
Mit der Wiedereröffnung am 6. Dezember übergibt die Stadt Biel das Theater an die Betreiberin, die Stiftung Spectacles français. Auf der Bühne werden neben Theaterstücken auch Opern, Musik und Tanz gezeigt.
Dem Theaterpublikum öffnet sich das Nebia am 7. und 8. Dezember. Auf dem Programm steht eine das Stück "Eins, Zwei, Drei" von Martin Zimmermann, eine "hektische Tragikomödie", die Schauspiel, Tanz und Zirkuskunst vereint, wie die Bieler Stadtbehörden am Dienstag mitteilten. Am 15. Dezember findet ein Tag der offenen Türe für die Bevölkerung statt.
Das Gebäude, in dem der neue Theatersaal eingeweiht wird stammt aus den 1960-er Jahren und war Jahrzehntelang als Kino-Theater "Palace" bekannt. Mit dem Umbau wurde der bisher zweigleisige Betrieb mit Kino und Theater ganz auf Theater ausgerichtet.
Dazu waren verschiedene Anpassungen nötig, etwa bei der Haus- und Bühnentechnik. Der Balkon und die Podesterie wurden angepasst, um bessere Sichtverhältnisse herzustellen. Ausserdem wurde die Kinobestuhlung durch eine Theaterbestuhlung ersetzt und die Raumakustik verbessert.
Die Stadt Biel kann das Theater nach eigenen Angaben termingerecht und unter Einhaltung des Verpflichtungskredits von 6 Mio. Franken dem Betrieb übergeben. Der finanzielle Nettoaufwand für die Stadt beträgt rund 2,9 Mio. Franken. Der Rest finanziert sich unter anderem aus Beiträgen des Lotteriefonds des Kantons Bern und diverser Stiftungen und Sponsoren.
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