MietpreiseBreite Allianz lanciert Miet-Initiative im Kanton Bern
zc, sda
16.3.2023 - 10:11
Eine breit abgestützte Miet-Initiative soll im Kanton Bern dafür sorgen, dass die Mieten nicht immer weiter steigen. Der Mieterinnen- und Mieterverband (MV Bern) hat das Begehren am Donnerstag zusammen mit Parteien aus dem Mitte-Links-Lager lanciert.
zc, sda
16.03.2023, 10:11
SDA
Die Initiative fordert die sogenannte Formularpflicht. Vermieter sollen beim Wechsel der Mieterschaft die vorherige Miete offenlegen. So könnten übertriebene Erhöhungen einfacher erkannt und angefochten worden, erklärten die Initianten vor den Medien.
Gemäss Initiativtext soll der Regierungsrat die Formularpflicht «im Fall eines Wohnungsmangels» für obligatorisch erklären. Ein Wohnungsmangel liegt demnach vor, wenn der Leerwohnungsbestand im Kanton oder in einzelnen Verwaltungskreisen bei höchstens 1,5 Prozent liegt.
«Es gibt klare gesetzliche Regeln, und trotzdem werden Mieten immer wieder stärker erhöht als erlaubt», sagte MV-Präsidentin Edith Siegenthaler gemäss Communiqué. Mit der Miet-Initiative solle Gegensteuer gegeben werden, erklärte Brigitte Hilty Haller, Co-Präsidentin der Grünen. Vermieter könnten so den Preis nicht ohne Grund in die Höhe treiben.
Der Leidensdruck sei gross, hielt Anna Tanner fest, Co-Präsidentin der SP Kanton Bern. Viele Menschen könnten die hohen Mieten kaum noch bezahlen. Der Mietpreis sei ein zentraler Hebel, um die steigenden Ausgaben zu dämpfen und zu verhindern, dass das Wohnen zur Armutsfalle werde.
Das Instrument der transparenten Vormiete wirke preisdämpfend, erklärte EVP-Grossrätin Barbara Stotzer-Wyss. Zu diesem Schluss seien auch die neun Kantone gekommen, welche die sogenannte Formularpflicht bereits eingeführt haben.
Gestärkt würden auch faire Vermieter, sagte Christoph Grupp, Vorstandsmitglied von Casafair Mittelland. Die Formularpflicht sei einfach zu handhaben. GLP-Grossrat Beat Cattaruzza ergänzte, die Formularpflicht gelte nur, solange im Kanton oder in einzelnen Regionen effektiv Wohnungsmangel herrsche.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit