300 Velos auf Protestfahrt trotz Bruthitze am Mittwochabend auf der Gempenstrasse ob Dornach SO. Nach einem schweren Unfall forderten sie mehr Sicherheit.
Die Gempenstrasse-Velodemo besammelte sich beim Schiessplatz Dornach.
Demo mit 300 Velos für Sicherheit nach schwerem Unfall am Gempen
300 Velos auf Protestfahrt trotz Bruthitze am Mittwochabend auf der Gempenstrasse ob Dornach SO. Nach einem schweren Unfall forderten sie mehr Sicherheit.
Die Gempenstrasse-Velodemo besammelte sich beim Schiessplatz Dornach.
Nach einem schweren Unfall vor Wochenfrist, bei dem ein Sportwagen einen Velofahrer auf der Strasse zwischen Dornach SO und Gempen SO lebensgefährlich verletzt hatte, haben am Mittwochabend rund 300 Velofahrende mit einer Protestfahrt mehr Sicherheit gefordert.
Bei brütender Hitze versammelten sich die Radler aller Couleur beim Schiessplatz Dornach und fuhren darauf in einem Corso bergwärts. Mit einer Gedenkminute erinnerten sie an den 38-jährigen Kollegen, der am vergangenen Mittwoch unverschuldet von einem auf der Gegenfahrbahn fahrenden Auto getroffen worden war.
Der Gempen ist quasi der Hausberg der Velofahrer in der Umgebung von Basel; die kurvenreiche, unübersichtliche Gempenstrasse ist entsprechend viel befahren. Der 23-jährige Autolenker hatte mehrere andere Autos überholt, bevor sein Bolide in den korrekt bergab fahrenden Velofahrer prallte, der auf die Windschutzscheibe krachte.
Die an der Protestfahrt Teilnehmenden appellierten mit einer Resolution an die Behörden, Überlandstrassen für Velos sicherer zu machen. Unter anderem fordert diese ein Tempolimit von 60 km/h auf Strassen ohne abgetrennten Velo- und Fussweg. Auch solle der Bund «Rennmaschinen» nicht auf öffentlichen Strassen fahren lassen oder zumindest Einschränkungen für Neulenkende in solchen erlassen.
Zur Protestfahrt aufgerufen hatten mehrere Veloclubs, die Regionalsektion des Schweizer Veloverbands Swiss Cycling, Pro Velo-Sektionen sowie der VCS.
Zurück zur Startseite