StrassenverkehrStadt Bern plant weitere Tempo-30-Zonen
hn, sda
1.2.2022 - 11:29
Die Stadt Bern hat ein weiteres Paket mit Tempo-30-Strassenabschnitten verabschiedet. (Symbolbild)
Keystone
Die Stadt Bern will auf weiteren Strassen Tempo-30-Abschnitte einführen. Dazu gehört beispielsweise auch die Kornhausbrücke in der Innenstadt.
1.2.2022 - 11:29
SDA
Weitere Abschnitte befinden sich beispielsweise auf der Viktoria-, Schwarztor- oder Könizstrasse. Auch im Westen Berns sind neue Tempo-30-Zonen etwa auf der Bern- und der Bethlehemstrasse vorgesehen, wie der Gemeinderat am Dienstag mitteilte.
Während manche Städte Tempo-30-Zonen flächendeckend einführen, hat sich Bern für eine etappenweise Einführung entschieden. Der Gemeinderat genehmigte 2018 ein erstes Paket, ein zweites folgte im Frühling 2020. Nun steht das dritte Paket mit insgesamt neun Strassenabschnitten an. Es kann frühestens ab Frühjahr 2023 umgesetzt werden.
Von der Temporeduktion verspricht sich die Berner Stadtregierung weniger Lärm und bessere Wohnqualität für die Bevölkerung.
Pilotversuch
Die Verkehrsberuhigungsmassnahmen, und damit auch die neuen Tempo-30-Abschnitte, werden mit den Blaulichtorganisationen abgestimmt.
Mit einem Pilotversuch will die Stadt die Auswirkungen auf den öffentlichen Verkehr (ÖV) auswerten. Geplant ist ein Pilotversuch entweder auf der Schosshaldenstrasse oder der Viktoriastrasse.
Dabei soll geprüft werden, welche Massnahmen ergriffen werden können, damit der ÖV auch bei Temporeduktionen flüssig unterwegs sein kann und sich die Fahrzeit möglichst nicht verlängert.
So könnte auf ÖV-Strecken beispielsweise auf die Verengung von Fahrbahnen oder zusätzliche Rechtsvortritte verzichtet werden. Die Ergebnisse aus dem Pilotversuch werden in die weitere Projektierung der Tempo-30-Abschnitte einfliessen.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.