Zivilstand34 gleichgeschlechtliche Paare heirateten 2022 im Kanton Luzern
we, sda
30.10.2023 - 11:57
34 gleichgeschlechtliche Paare haben im vergangenen Jahr im Kanton Luzern geheiratet. (Symbolbild)
Keystone
34 gleichgeschlechtliche Paare haben sich 2022 im Kanton Luzern das Ja-Wort gegeben – seit Mitte vergangenen Jahres ist dies möglich. Alles in allem nahmen die Eheschliessungen erstmals seit Jahren zu.
30.10.2023 - 11:57
SDA
Insgesamt heirateten 2022 im Kanton Luzern 2079 Paare standesamtlich. Das sind 226 mehr als im Vorjahr, wie das Luzerner Statistikamts Lustat am Montag mitteilte. 90 Paare liessen die eingetragene Partnerschaften in eine Ehe umwandeln.
Das Statistikamt geht davon aus, dass die grosse Zunahme der Heiraten darauf zurückgeführt werden kann, dass in den Vorjahren wegen der Covid-19-Pandemie seltener geheiratet worden war als in früheren Jahren. Das beliebtestes Heiratsdatum war laut Lustat der 22.2.2022. Insgesamt gaben sich an diesem Datum 50 Paare das Ja-Wort.
Die meisten Personen sind ledig
Ende 2022 waren im Kanton Luzern 196'755 Personen oder 46,3 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung ledig und bildeten damit die zahlenmässig grösste Zivilstandsgruppe. Etwas weniger Personen waren verheiratet: Insgesamt 176'873 Personen.
Die Tendenz, dass Ehen heute eher später geschlossen werden, zeigt sich laut Lustat auch im Durchschnittsalter der Erstheiratenden: 2022 heirateten Frauen im Kanton Luzern im Schnitt mit 30,4 Jahren zum ersten Mal. 1992 hatten sie sich im Durchschnitt bereits im Alter von 27,0 Jahren erstmals vermählt. Auch die Luzerner Männer lassen sich bis zur Erstheirat länger Zeit: Ihr Durchschnittsalter stieg in den vergangenen 30 Jahren von 29,5 auf 32,4 Jahren.
Während die Anteile der Verheirateten und der Verwitweten in den vergangenen 20 Jahren abnahmen, steigt der Anteil der Geschiedenen an. Der Anteil der Ledigen blieb in den letzten beiden Jahrzehnten beinahe unverändert.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.