ZentralschweizGebäudeversicherung Luzern soll bei Prämien mehr Spielraum erhalten
rl, sda
16.2.2022 - 14:22
Die Gebäudeversicherung Luzern soll bei der Gewährung von Prämienrabatten mehr Handlungsspielraum erhalten. Der Regierungsrat schlägt vor, dass die Versicherung die Prämien auch dann soll senken können, wenn Reserven und Rückstellungen das festgelegte Maximum noch nicht erreicht haben.
Keystone-SDA, rl, sda
16.02.2022, 14:22
SDA
Die Kantonsregierung hat am Mittwoch ihre vorgesehene Änderung der Gebäudeversicherungsverordnung bis am 31. Mai in die Vernehmlassung geschickt.
Die Teilrevision sieht vor, dass es künftig eine Einheitsprämie gibt, unabhängig davon, ob ein Holzgebäude oder ein Massivbau gegen Elementarschäden versichert wird. Die Prämie für nichtmassive Bauten würde damit von heute 0,68 auf 0,55 Promille des Versicherungswertes sinken. Diese Gleichstellung hat der Kantonsrat im Oktober 2021 mit einem Postulat verlangt.
Der Regierungsrat will die Revision nutzen, um auch die Regelung der Prämienrabatte neu zu formulieren. Diese seien bislang so ausgelegt worden, dass Rabatte nur dann möglich seien, wenn die Summe aller Reserven und Rückstellungen eine festgelegte Limite überschreiten würden, schreibt er in der Vernehmlassungsbotschaft.
Diese Vorgabe schränkt nach Ansicht der Regierung die Prämiengestaltung ein. Langfristige Kapitalprognosen oder ein zu erwartendes gutes Jahresergebnis könnten nicht in die Beurteilung einbezogen werden, erklärte er.
Reserven und Rückstellungen
Neu sollen zur Beurteilung der Reserven und Rückstellungen zwei Werte beigezogen werden. Prämienrabatte sollen demnach schon dann möglich sein, wenn das sogenannte risikotragende Kapital eine Mindesthöhe überschreitet – vorausgesetzt, dass das erwartete Jahresergebnis dies zulässt. Überschreiten Reserven und Rückstellungen die Maximalhöhe, ist eine Prämiensenkung zu prüfen.
Die Mindesthöhe der Reserven und Rückstellungen lag 2020 bei 578 Millionen Franken, die Maximalhöhe bei 867 Millionen Franken. Die Mindesthöhe entspricht zwei Mal dem sogenannten Risikomass, die Maximalhöhe dem dreifachen Risikomass. Das Risikomass bemisst sich nach der Gefahr eines grossen Verlusts.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit