Coronavirus – SchweizIn Zug hält das Contact Tracing wieder mit den Neuinfektionen mit
rl, sda
11.11.2020 - 14:50
Im Kanton Zug hat sich die Pandemielage nach Angaben der Gesundheitsdirektion stabilisiert. Das Contact Tracing halte wieder mit den gemeldeten Neuinfektionen mit, teilte sie am Mittwoch mit.
Mittlerweile könnten die Betroffenen alle wieder persönlich vom Contact-Tracing-Team angerufen werden, erklärte die Gesundheitsdirektion. Zuvor habe aus Kapazitätsgründen die angesteckte Person eine SMS erhalten.
In Zug waren zuletzt 56 positive Coronatests innerhalb von 24 Stunden registriert worden. Die Zahl der Infektionen habe sich in den letzten Tagen stabilisiert, teilte die Gesundheitsdirektion mit. Die Lage bleibe aber angespannt, von einer Trendwende könne noch nicht gesprochen werden.
Die Zuger Behörden rufen die Bevölkerung deswegen dazu auf, die Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus weiterhin einzuhalten. Entscheidend sind demnach das Tragen von Masken und der Verzicht auf physische Kontakte. Diese sollten auf ein absolutes Minimum beschränkt werden, hiess es in der Mitteilung.
Im Kantonsspital Zug sind derzeit 33 Personen wegen Covid-19 in Behandlung, vier von ihnen liegen auf der Intensivstation. Die Zahl der auf der Bettenstation behandelten Coronapatienten habe zwar leicht abgenommen, die Belastung der Intensivstation bleibe aber erheblich, teilte die Gesundheitsdirektion mit. In der Hirslanden Andreas Klinik würden keine Covid-19-Patienten behandelt, das Privatspital unterstütze aber das Kantonsspital.
In den beiden Zuger Akutspitälern werden nun auch Schnelltests eingesetzt. Mit diesen werden Personen getestet, die in den vier vorangehenden Tagen Covid-19-Symptome entwickelten, aber keiner Risikogruppe angehören. Diese Schnelltests ermöglichten es, die Labors zu entlasten, hiess es weiter.
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