UkraineKanton Luzern richtet Asylunterkunft in St. Urban ein
kad, sda
8.3.2022 - 14:12
Der Kanton Luzern richtet in einem leerstehenden Gebäude beim Kloster St. Urban eine temporäre Asylunterkunft für 80 Personen ein. Er reagiert damit auf den Krieg in der Ukraine und die seit Sommer steigende Zahl der Asylgesuche.
8.3.2022 - 14:12
SDA
Das Gebäude auf dem Klosterareal wurde bis August 2021 durch die Luzerner Psychiatrie genutzt. Es könne ab Mitte März als Asylunterkunft für vorerst ein Jahr genutzt werden, teilte die Luzerner Staatskanzlei mit. Somit erweitere der Kanton seine Zentrumsstrukturen.
Derzeit verfügt der Kanton Luzern über zwei Durchgangszentren in Emmenbrücke und Kriens sowie ein Minimalzentrum in Fischbach und ein Nothilfezentrum in Buttisholz. 2020 hatte der Kanton die Zahl der Plätze auf rund 400 halbiert. Wegen dem Rückgang der Asylgesuche und der dem neuen Asylsystem seit 2019 schloss er damals kontinuierlich fünf Zentren.
Seit mehreren Monaten seien die kantonalen Asylzentren wieder gut ausgelastet wegen der steigenden Zahl von Asylgesuchen in der Schweiz, heisst es in der Mitteilung. Momentan sei zudem schwer abschätzbar, wie sich der Krieg in der Ukraine auf die Flüchtlingssituation auswirke. Darauf wolle man möglichst gut vorbereitet sein. Die Betreuung der neuen Unterkunft wird durch die Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen (DAF) sichergestellt.
Die Schweiz will ukrainischen Flüchtlingen rasch und unbürokratisch Hilfe leisten und Schutz gewähren. Der Bundesrat beabsichtigt deshalb für Ukrainerinnen und Ukrainer den Schutzstatus S anzuwenden. Damit ist auch eine Unterbringung in Gastfamilien möglich. Bereits heute können Ukrainerinnen und Ukrainer visumsfrei in die Schweiz einreisen und sich 90 Tage frei im Schengen-Raum bewegen.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover