Gesundheitswesen Ständerat Müller verzichtet auf Kandidatur für Luks-VR-Präsidium

sda

4.5.2024 - 22:54

Hat nun selber die Reissleine gezogen: Der Luzerner FDP-Ständerat Damian Müller verzichtet auf die Kandidatur für das VR-Präsidium der Spitalgruppe Luks. (Archivbild)
Hat nun selber die Reissleine gezogen: Der Luzerner FDP-Ständerat Damian Müller verzichtet auf die Kandidatur für das VR-Präsidium der Spitalgruppe Luks. (Archivbild)
Keystone

Der Luzerner FDP-Ständerat Damian Müller verzichtet auf eine Kandidatur für das Präsidium des Luks-Verwaltungsrates. Damit solle verhindert werden, dass sich die politische Debatte darüber negativ auf die Luks-Gruppe auswirke, ist die Begründung. Zur Luks-Gruppe gehören das Luzerner Kantonsspital mit den Standorten Luzern, Sursee und Wolhusen sowie das Spital Nidwalden.

Keystone-SDA, sda

Der Luzerner Regierungsrat nimmt Müllers Entscheidung mit Bedauern zur Kenntnis, wie er am Samstag mitteilte. Dessen Rückzug war der Kantonsregierung ebenfalls am Samstag mitgeteilt worden.

Der amtierende Luks-Verwaltungsratspräsident Ulrich Fricker tritt altershalber ab. Noch im Mai hätte Müller an den Generalversammlungen der Spitäler Luzern und Nidwalden zum Verwaltungsratsmitglied und im Juli zum neuen Verwaltungsratspräsidenten durch die Regierung gewählt werden sollen.

Im Zusammenhang mit der anstehenden Wahl waren im Luzerner Kantonsrat mehrere Vorstösse eingereicht worden. Laut Medienberichten wollten SP, Grüne und SVP die Wahl Müllers an die Spitze der Spitalgruppe rückgängig machen, unter anderem mit dem Argument der Ämteranhäufung und eines Interessenkonfliktes in Bern.