HochschulenTauffeier für Luzerner Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik
rl, sda
15.12.2021 - 12:56
Das der Universität Luzern angegliederte, aber von einer Stiftung finanzierte Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP), sei dank seiner Organisation unabhängig. Dies hat IWP-Direktor und Wirtschaftsprofessor Christoph Schaltegger am Mittwoch an einer Veranstaltung in Zürich gesagt.
15.12.2021 - 12:56
SDA
Das Institut war Ende 2020 gegründet worden. Am Mittwoch nahm es offiziell seine Tätigkeit auf. Geschäftsführer ist der Philosoph und Publizist René Scheu.
Das IWP ist mit einer Kooperationsvereinbarung mit der Universität Luzern verbunden, wird aber nicht von dieser finanziert, sondern von der Stiftung Schweizer Wirtschaftspolitik. Stiftungsratspräsident ist der Industrielle Alfred N. Schindler.
In guter Gesellschaft
Das IWP ist nicht das einzige Institut, das an die Universität Luzern angegliedert ist, von dieser aber unabhängig ist. Weitere sind das Ökumenische Institut und das Urner Institut Kulturen der Alpen. Auch das renommierte Münchner Institut für Wirtschaftsforschung Ifo oder das Hoover-Institut der Stanford University seien solche sogenannte An-Institute, sagte Schaltegger.
Diese Finanzierung von Seiten Dritter wurde im Falle des IWP von Linken kritisiert, weil sie die Unabhängigkeit der Forschung gefährden könnte. Schaltegger betonte aber gerade die Unabhängigkeit, die das IWP intellektuell, inhaltlich und wirtschaftlich geniesse. «Wir müssen das Geld nicht operativ verdienen», erklärte er. Das IWP arbeite nach den Regeln der Kunst, und die Universität mache die Qualitätskontrolle.
Die Schaffung des IWP begründete Schaltegger damit, dass die Volkswirtschaftslehre in der letzten Zeit internationaler geworden sei. Es sei aber wichtig, dass sich die Forscher auch mit der kleinen und offenen Volkswirtschaft der Schweiz beschäftigen würden.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.