GewässerschutzZukunft des Hopfräben-Campingplatzes in Ingenbohl ist ungewiss
rl, sda
26.1.2022 - 15:33
Der Campingplatz Hopfräben befindet sich am rechten Mündungsufer der Muota.
Keystone
Wie das Gebiet, in dem die Muota in Ingenbohl SZ in den Vierwaldstättersee fliesst, künftig genutzt und gestaltet wird und ob es dort weiterhin einen Camping- und Kiesumschlagplatz gibt, bleibt nach dem Bundesgerichtsurteil vom Herbst 2021 vorläufig offen. Um die Stossrichtung der Entwicklung festzulegen, wird als erstes eine Charta erarbeitet.
26.1.2022 - 15:33
SDA
Verschiedene Akteure sollen in einer Begleitgruppe mitwirken, um ein gemeinsames Leitbild für das Gebiet, eine «Charta Muotadelta», zu erarbeiten, teilte der Bezirk Schwyz am Mittwoch mit. Erste Ergebnisse seien im Frühling 2022 zu erwarten. In einem zweiten Schritt würden Varianten diskutiert und konkrete Vorschläge zur Gestaltung des Mündungsgebiets entwickelt und bewertet.
Dann wird auch geklärt, wie das Gebiet entlang des Flusses genutzt werden kann. Heute befinden sich in dem Mündungsgebiet ein Campingplatz und ein Kiesumschlagplatz. Ob diese Nutzungen längerfristig möglich sein werden, ist nicht gewiss. Das Muotadelta solle aber weiterhin als Naherholungsgebiet für die Bevölkerung zur Verfügung stehen, hiess es in der Mitteilung.
Das Bundesgericht hatte die Schwyzer Behörden zurückgepfiffen, weil sie die Bestimmungen zum Schutz des Muotaufers missachtet hätten. Es kritisierte, dass der Raum, der für den Fluss frei gehalten werden solle, nicht breit genug sei. Es hob die Bewilligung zur Erneuerung des Campingplatzes Hopfräben auf, weil dieser im rechtsufrigen Gewässerraum liege.
Im Jahr 2020 wurde festgestellt, dass das rechte Ufer der Muota im Mündungsgebiet stark unterspült ist. Als vorsorgliche Massnahme wurde das Ufer provisorisch mit Spundwänden gesichert. Wie der Hochwasserschutz und die Uferstabilität künftig gewährleistet werden und das Gebiet ökologisch aufgewertet wird, soll ein Gesamtkonzept aufzeigen.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.