BevölkerungsschutzAargau führt im Oktober Notfalltreffpunkte für den Krisenfall ein
SDA
28.9.2020 - 16:19
Ab dem 15. Oktober werden im Kanton Aargau sogenannte Notfalltreffpunkte eingeführt. In jeder Gemeinde soll es mindestens einen Treffpunkt für den Krisenfall geben.
Von den Notfalltreffpunkten aus, die im Ereignisfall von Feuerwehr oder Zivilschutz besetzt seien, könne die Bevölkerung Notrufe absetzen, auch wenn das eigene Telefon nicht mehr funktioniere, teilte die Gemeinde Stein AG am Montag mit. Das zuständige kantonale Departement Gesundheit und Soziales (DGS) schrieb auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, man werde am 15. Oktober in Dietwil AG bei einem Medientermin über die Lancierung der Notfalltreffpunkte informieren.
Diese seien bei einem grösseren Ereignisfall Anlaufstelle für die Bevölkerung sowie lokaler Dreh- und Angelpunkt des Krisenmanagements, hiess es von der Gemeinde Stein weiter. Die Treffpunkte würden auch als Sammelort für Evakuierungen oder als Anlaufstelle für Informationen dienen.
Alarmierung der Bevölkerung
Das entsprechende Projekt sei von der Abteilung Militär und Bevölkerungsschutz beim DGS ins Leben gerufen worden und werde mit kommunalen und regionalen Partnern wie Gemeinden, regionalen Führungsorganen, Feuerwehren, Zivilschutz und weiteren Partnern umgesetzt. Die Bevölkerung werde über die App «Alertswiss» oder über das Radio informiert, wenn ein Notfalltreffpunkt in Betrieb genommen werde.
Der Kanton Aargau hatte im April 2018 informiert, dass er Notfalltreffpunkte einrichten wolle. Als mögliche Krisenfälle wurden ein Staudammbruch, ein AKW-Unfall oder ein grossflächiger Stromausfall genannt. Die Einrichtung und Kennzeichnung der Treffpunkte war ursprünglich für das Frühjahr 2019 geplant.
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