Umwelt Weniger Feinstaub und mehr Ozon in den beiden Basel

scmi, sda

26.4.2024 - 12:26

Die Luftmessstation an der A2 in Muttenz.
Die Luftmessstation an der A2 in Muttenz.
Keystone

Die Feinstaub- und Stickstoffdioxidkonzentrationen sind in der Region Basel im letzten Jahr zurückgegangen. Die Ozonwerte stiegen jedoch aufgrund des warmen Sommers und langer Hitzeperioden. Dies geht aus dem Jahresbericht 2023 hervor, den das Lufthygieneamt beider Basel am Freitag veröffentlichte.

26.4.2024 - 12:26

Die Feinstaubbelastung hatte in den Jahren 2021 und 2022 noch zugenommen. Letztes Jahr hingegen nahm sie um rund 2 Mikrogramm pro Kubikmeter ab. Der Jahresgrenzwert von 20 Mikrogramm wurde wie schon in den vergangenen Jahren an sämtlichen Messstationen eingehalten, wie es in der Mitteilung heisst. Der Höchstwert für Staubteilchen mit einem kleineren Durchmesser als 10 Mikrometer wurde an der Autobahn A2 beim Hardwald in Muttenz gemessen.

Auch bei den Stickstoffdioxid-Konzentrationen wurden mit Ausnahme von der stark befahrenen A2 beim Hardwald die Grenzwerte von 30 Mikrogramm pro Kubikmeter eingehalten. An der verkehrsintensiven Feldbergstrasse in Basel wurden etwa 24 Mikrogramm gemessen. Aufgrund einer Baustelle musste allerdings dort die Messstation verschoben werden. Dies führte zu einer besseren Durchlüftungssituation und somit zu tieferen Messwerten, wie das Lufthygieneamt schreibt.

Feldbergstrasse 70 Stunden drüber

Bei der Ozonbelastung schreibt die Luftreinhalte-Verordnung (LRV) vor, dass der Grenzwert von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter während höchstens einer Stunde pro Jahr überschritten werden darf. An der Feldbergstrasse wurde diese Vorgabe jedoch um 70 Stunden überschritten. Im Vorjahr waren es noch 10 Stunden zuviel.

Die Ozon-Höchstkonzentrationen lagen zwischen 157 Mikrogramm pro Kubikmeter an der Feldbergstrasse (Vorjahr: 132) und am St. Johanns-Platz (Vorjahr:156).

scmi, sda