SportverhaltenBündner Frauen sind sportlich auf der Überholspur
lm, sda
23.11.2020 - 11:01
Bündnerinnen und Bündner sind überaus sportlich. Gemäss einer zum dritten Mal durchgeführten Studie sind Frauen inzwischen sogar sportlicher als Männer (Themenbild).
SDA
Bündnerinnen und Bündner sind im schweizweiten Vergleich nach wie vor überdurchschnittlich sportlich. Und die Frauen holten auf und überholten die Männer in Sachen Sportlichkeit sogar.
Nach 2008 und 2014 ist dieses Jahr zum dritten Mal das Sportverhalten der Bündner Bevölkerung als Teil der nationalen Studie «Sport Schweiz 2020» untersucht worden. Dafür wurden 803 Personen befragt.
Laut den am Montag in Chur vorgestellten Resultaten der neuesten Studie ist die Bündner Bevölkerung überaus sportlich eingestellt. Der Anteil von Personen, die mehrmals pro Woche und insgesamt drei Stunden und mehr Sport treibt, ist mit 51 Prozent ungebrochen hoch. Sogar 79 Prozent erfüllten die Bewegungsempfehlungen für Erwachsene von mindestens zweieinhalb Stunden moderater oder 75 Minuten intensiver Bewegung pro Woche.
Frauen auf der Überholspur
Die neuste Studie ergab zudem eine bemerkenswerte Veränderung bei den Geschlechtern. Die Frauen überholten die Männer in Sachen Sportlichkeit. 54 Prozent der Frauen in Graubünden sind sehr aktiv, demgegenüber sind es bei den Männern 47 Prozent.
Beliebt sind Outdoor- und sogenannte «Lifetime"-Sportarten. Im Vergleich zur letzten Studie 2014 legten Wandern, Radfahren, Jogging und Schwimmen in der Beliebtheitsskala nochmals zu. Beeinflusst wird dieses Verhalten durch eine bereits vorhandene Infrastruktur.
49 Prozent der Befragten sind ausschliesslich als freie Sportler unterwegs. Das bedeutet, dass sie ihre Aktivitäten selbst oder in der Gruppe organisieren. 23 Prozent der Bevölkerung machen aktiv mit in einem Verein. Die Gesundheit, die Fitness, das Draussensein oder die Bewegung sind die wichtigsten Motive für die sportliche Betätigung.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.