ErdrutschEin Schutzdamm soll Schwanden GL vor Murgängen schützen
uj, sda
19.4.2024 - 12:00
Das von einem Erdrutsch betroffene Quartier im glarnerischen Schwanden soll durch einen Schutzdamm vor weiteren Murgängen geschützt werden. (Archivbild)
Keystone
Die Gemeinde Glarus Süd will das weiterhin erdrutschgefährdete Gebiet in Schwanden mit einem Damm und einem Geröllauffangraum vor weiteren Murgängen schützen. Dafür müssten Häuser abgerissen und eine Strasse verlegt werden. Die Pläne sind zur Prüfung bei Bund und Kanton eingereicht.
Keystone-SDA, uj, sda
19.04.2024, 12:00
19.04.2024, 14:52
SDA
Wie die Gemeinde Glarus Süd am Freitag mitteilte, erwartet sie die Stellungnahmen der kantonalen und nationalen Behörden Mitte Mai. Danach soll zügig eine Baubewilligung erteilt werden.
Zum Schutz des von Erdrutschen betroffenen Wohnquartieres Plattenau und des angrenzenden Industriegebietes Herren seien verschiedene Massnahmen geprüft worden. «Favorisiert wird der Bau eines grossen Murgangablagerungsplatzes, welcher durch seitliche Schutzdämme und einen Abschlussdamm begrenzt wird», lautet das Fazit der Gemeinde.
Häuser werden abgerissen
Für den Bau des Murgangablagerungsplatzes und der Schutzdämme müssen – ohnehin gefährdete – Häuser abgebrochen und eine Quartierstrasse verlegt werden. Laut der Gemeinde subventionieren Bund und Kanton die Verlegung gefährdeter Bauten und Anlagen an sichere Orte.
Abgerissen werden sollen elf Wohngebäude, wie die Gemeinde auf Anfrage erklärte. Die Häuser seien aber ohnehin sehr stark durch die Murgänge beschädigt, so dass ein Abbruch sowieso notwendig wäre.
Gewerbebauten können laut Gemeinderat Markus Marti stehen bleiben. Zwei zerstörte Gewerbegebäude können aber nicht mehr an ihrem ursprünglichen Standort wieder aufgebaut werden, da dort Schutzdämme errichtet werden.
«Stand heute kann davon ausgegangen werden, dass sämtliche Gebäude entlang und westlich der Plattengasse zukünftig wieder bewohnt werden können», erklärte Marti gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Einzelne Gebäude befänden sich zur Zeit zwar noch in einem Gefahrengebiet. Dieses könne durch die Schutzbauten aber entschärft werden.
Auf dem vorgesehenen Auffangraum für weitere Murgänge türmt sich noch das Material von den Erdrutschen im vergangen Jahr bis zu zehn Meter hoch. Damit der Auffangraum bei künftigen Ereignissen funktioniert, muss dieses Geröll – an die 35'000 Kubikmeter – zuerst geräumt werden. Die Räumung begann vor zehn Tagen.
Ein Teil der geräumten Erdrutschmasse soll für den Bau der Schutzdämme verwendet werden. Für die Sicherung der Arbeiten wird die Rutschung weiter überwacht. Zusätzlich wird eine Murgangswarnanlage installiert. Über die Kosten der verschiedenen Massnahmen machte die Gemeinde vorerst keine Angaben.
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