Ostschweiz Kanton St. Gallen prüft höhere Ausbildungslöhne in der Pflege

ka, sda

16.3.2023 - 15:23

Zur Umsetzung der Pflegeinitiative gehören höhere Ausbildungslöhne in der Pflege. Die St. Galler SP verlangt die Einführung auf 2024. (Symbolbild)
Zur Umsetzung der Pflegeinitiative gehören höhere Ausbildungslöhne in der Pflege. Die St. Galler SP verlangt die Einführung auf 2024. (Symbolbild)
Keystone

An einer Veranstaltung der Fachhochschule Ost habe der St. Galler Gesundheitsdirektor Bruno Damann für 2024 höhere Ausbildungslöhne für Pflegefachpersonen versprochen. Dies schreibt die SP in einer Mitteilung. Das Gesundheitsdepartement erklärt, dieser und andere Vorschläge müssten noch diskutiert und verabschiedet werden.

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An der Veranstaltung am Dienstag, an der unter anderem Bundesrat Alain Berset und SP-Nationalrätin Barbara Gysi und viele Studierende teilnahmen, ging es um die Umsetzung der Pflegeinitiative. In der anschliessenden Diskussionsrunde habe Gesundheitschef Bruno Damann (Mitte) für das kommende Jahr höhere Ausbildungslöhne versprochen, schreibt die St. Galler SP am Donnerstag in einer Mitteilung.

Das Gesundheitsdepartement erklärte auf Anfrage, dass sich Regierungsrat Damann an der Veranstaltung zu möglichen Massnahmen aus dem Projekt «Umsetzung Pflegeinitiative» geäussert habe. Eine mögliche Massnahme sei, dass die Anfangslöhne angehoben würden. «Die Vorschläge und Massnahmen müssen jetzt noch diskutiert und verabschiedet werden», heisst es weiter. Das Departement bestätigte, dass Damann sich für eine Anhebung der Anfangslöhne einsetzen werde.

Bisher bekomme eine Fachperson Gesundheit im Lehrgang Höhere Fachschule (HF) oder Fachhochschule (FH) einen Lohn, wie er während einer Berufslehre üblich sei, schreibt die SP in ihrer Mitteilung. Dies sei viel zu wenig für Menschen, die bereits eine Ausbildung abgeschlossen hätten, mitten im Leben stünden und an den Spitälern oder in Pflegeheimen auch während der Ausbildung viel Verantwortung übernähmen.