Polizeistatistiken GLKriminalität und Verkehrsunfälle im Glarnerland auf stabilem Niveau
uj, sda
28.3.2023 - 16:52
Die Kriminalitätsrate im Glarnerland ist laut der Kantonspolizei weiterhin stabil. 2022 wurden 1697 Straftaten erfasst, zwei Prozent mehr als im Vorjahr.
28.3.2023 - 16:52
SDA
Drei Viertel der Delikte waren Widerhandlungen gegen das Strafgesetzbuch, wie die Kantonspolizei in der am Dienstag publizierten Verkehrsunfall- und Kriminalstatistik 2022 ausführt. An zweiter Stelle folgen mit 8 Prozent aller Delikte die Verstösse gegen das Betäubungsmittelgesetz, gefolgt von Widerhandlungen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz (6 Prozent).
Zugenommen haben Einbrüche und Diebstähle (+43 Fälle) und Delikte gegen die Freiheit, wie Drohung, Nötigung und Hausfriedensbruch (+58). Auch strafbare Handlungen gegen die sexuelle Integrität wurden häufiger verübt (+14) sowie Cyberdelikte (+20). Diese Zunahmen liegen laut der Kantonspolizei im langjährigen durchschnittlichen Rahmen und übersteigen den langfristigen Trend nicht.
Abgenommen haben die Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz (-52) und das Ausländergesetz (-13). Diese Abnahmen sind gemäss Polizei «unauffällig».
Mehr Unfälle wegen Alkohol
Auch die Verkehrsunfallzahlen 2022 bewegen sich mit 396 Unfällen auf stabilem Niveau, weisen aber ein paar Besonderheiten auf. Ein milder Winter und das Ende der Pandemie hatten einen gewissen Einfluss auf das Unfallgeschehen, wie die Kantonspolizei ausführte. Es gab weniger Unfälle in den Wintermonaten, dafür mehr Unfälle aufgrund der Verfassung der Lenkenden.
Der Strassenverkehr forderte 2022 zwei Todesopfer, nachdem in den beiden Vorjahren keine Toten zu beklagen waren. Das ist auch deutlich mehr als der Fünfjahresschnitt von 1,2 Todesopfern pro Jahr.
Die positive Unfallentwicklung, die sich während der Pandemie gezeigt hatte, konnte nicht gehalten werden. Mit der Beendigung der Einschränkungen bei Restaurationsbetrieben und Veranstaltungen, welche die Ausgangsmöglichkeiten und den Alkoholkonsum im 2021 markant reduziert hatten, wurden im 2022 wieder Werte wie vor der Coronavirus-Pandemie erreicht.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover