Coronavirus – Schweiz Massentests beim Gesundheitspersonal und am Gymnasium

ny, sda

19.2.2021 - 12:26

Die Mitarbeitenden des Spitals Appenzell, der Spitex und von Alters- und Pflegeheimen in Innerrhoden werden neu jede Woche mit einem Speicheltest auf Corona getestet (Archivbild).
Die Mitarbeitenden des Spitals Appenzell, der Spitex und von Alters- und Pflegeheimen in Innerrhoden werden neu jede Woche mit einem Speicheltest auf Corona getestet (Archivbild).
Keystone

Appenzell Innerrhoden setzt auf Corona-Massentests beim Gesundheitspersonal und am Gymnasium St. Antonius in Appenzell. Auf diese Weise sollen Übertragungsketten frühzeitig unterbrochen und Massenansteckungen verhindert werden.

Mit der Verbreitung neuer Varianten des Coronavirus steige auch die Gefahr der Ansteckungen, teilte das Innerrhoder Gesundheits- und Sozialdepartement am Freitag mit. Ein wichtiges Instrument zur Eindämmung der Pandemie seien Tests. So könnten Risikogruppen geschützt und die Schulen möglichst offen gehalten werden.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Spitals, von Alters- und Pflegeheimen sowie der Spitex Appenzell werden wöchentlich mit Speicheltests auf das Virus und dessen Varianten getestet. Die Tests sollen solange durchgeführt werden, bis eine Mehrheit der Heimbewohnerinnen und -bewohner zweimal geimpft ist.

Ausserdem finden nach den Sportferien am Gymnasium St. Antonius als Pilotprojekt Massentests bei Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen statt. Die Eltern seien informiert worden. Die hohe Durchmischung und die grösstenteils asymptomatischen Krankheitsverläufe bei den Jungen hätten Potenzial für Massenansteckungen, heisst es.

Um diese Gefahr zu minimieren, sei es entscheidend, Trägerinnen und Träger des Virus frühzeitig zu identifizieren. Je nach Entwicklung der Lage und den Erfahrungen mit dem Pilotprojekt am Gymnasium will das Departement die Massentests auf weitere Schulen ausdehnen.

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