OstschweizSP kritisiert St. Galler Regierung für ihre Spitalpolitik
ka, sda
13.11.2023 - 14:28
Die St. Galler Regierung hat nach einem Vorstoss der SP Stellung zum Abbau von 440 Stellen in den vier Spitalverbunden genommen. Sie verweist auf «Effizienz-und Produktivitätsverluste». Für die SP zeigt die Regierung «wenig Bereitschaft, sich für die öffentlichen Spitäler und das Personal einzusetzen».
13.11.2023, 14:28
SDA
Das Spitalpersonal erbringe «grosse Leistungen für eine qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung», heisst es in der Antwort der St. Galler Regierung auf einen SP-Vorstoss zum Stellenabbau.
Es sei aber eine Tatsache, dass an verschiedenen Spitalstandorten der Personalaufwand seit 2018 stärker gewachsen sei, «als der Umsatz aus ambulanten und stationären Leistungen». Deshalb seien auch beim Personal Massnahmen erforderlich, um «diese Effizienz-und Produktivitätsverluste» zu kompensieren.
Ausserdem hätten Vergleiche mit anderen Spitälern gezeigt, dass die Spitalverbunde zu hohe Personalkosten und als Folge davon auch zu hohe Fallkosten auswiesen. Andere Spitäler – etwa die Spital Thurgau AG – erzielten Gewinne mit vergleichbaren Abgeltungen und Tarifen.
Aussagen «schwer zu ertragen»
Auf die Stellungnahme reagierte die SP am Montag mit einem Communiqué. Die Aussagen der Regierung zu den «Effizienz- und Produktivitätsverlusten» seien für das betroffene Personal, das unglaublich hart arbeite, «schwer zu ertragen».
Aus den Reihen der Mitarbeitenden sei zu hören, dass es vor allem zu Kündigungen von langjährigen Mitarbeitenden kurz vor der Pensionierung komme. Die SP erwarte eine klare Positionierung gegen soziale Härten.
Die Regierung habe «offensichtlich die Idee, dass die öffentliche Gesundheitsversorgung rentieren muss». Ein System, das Profit aus der Gesundheitsversorgung verlange, könne aber nicht funktionieren. Dies führe einzig zu höheren Krankenkassenprämien.
Der Vergleich mit anderen Spitälern hinke, so die SP weiter. Das Kantonsspital, das grosse Defizite ausweise, sei von einer überdurchschnittlichen «Versorgungsrelevanz», auch für die umliegenden Kantone. Für den damit verbundenen Aufwand werde das Spital aber ungenügend entschädigt.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit