Eine Analyse hat gezeigt, dass eine Überdeckung der Gleisanlagen im St. Galler Entwicklungsgebiet St. Fiden grundsätzlich machbar ist. Zweifel gibt es an der Wirtschaftlichkeit. Der Stadtrat will diese Frage klären – aber nur wenn sich Private beteiligen.
Bereits beschlossen und in Arbeit ist eine teilweise Überdeckung der Stadtautobahn in St. Fiden. Die Olma Messen planen dort unter anderem eine grosse Halle.
Das Gebiet in St. Fiden rund um den Quartier- und Güterbahnhof ist allerdings auch ein wichtiges Gebiet für die Stadtentwicklung. Dort laufen seit längerem diverse Planungen.
Ein Dauerthema ist dabei eine Überdeckung der Gleisanlagen, die das Areal durchschneiden. Für eine erste Abklärung hat die Stadtplanung spezialisierte Firmen beauftragt. Deren Analyse zeigt, dass «eine Gesamtabdeckung technisch, wirtschaftlich und städtebaulich machbar ist», teilte der Stadtrat am Donnerstag mit.
Wirtschaftliche Risiken
In einer Zweitmeinung sei die Wirtschaftlichkeit aber als kritisch eingestuft und die hohen finanziellen, politischen und planerischen Risiken des Vorhabens aufgezeigt worden. Die wirtschaftliche Machbarkeit habe «mit dieser groben Einschätzung» aber nicht nachgewiesen werden können.
Der Stadtrat will das Projekt trotz der Risiken weiterverfolgen. Vorgesehen ist eine vertiefte Machbarkeitsstudien, allerdings nur «wenn sich private Akteure an den Kosten beteiligen», heisst es dazu. Nun sind Gespräche mit Vertretern aus Immobilien- und Wirtschaftskreisen Gespräche geplant.
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