Der SV Darmstadt 98 steht als erster Absteiger der Bundesliga fest. Trainer und Präsident haben damit gerechnet, entsprechend reagieren sie nun auf den Vollzug.
Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen
- Darmstadt steht als erster Absteiger der Bundesligasaison fest.
- Klubpräsident Rüdiger Fritsch wirkt nach der Niederlage gegen Heidenheim gefasst. «Das war wie bei einer 102-jährigen Oma. Man wusste, dass es irgendwann so weit kommen wird.»
- Die Zusammenarbeit mit Trainer Torsten Lieberknecht will man trotz des Abstiegs fortführen.
Darmstadt muss sich nach einer Saison im Oberhaus aus der Bundesliga verabschieden. Die 0:1-Niederlage gegen Heidenheim vom Sonntagabend ist die eine zu viel.
«Das war wie bei einer 102-jährigen Oma. Man wusste, dass es irgendwann so weit kommen wird, und heute ist es nun so weit», sagt Klubpräsident Rüdiger Fritsch gemäss der «Bild».
Auch Trainer Torsten Lieberknecht zeigt sich bei DAZN nach dem Spiel gefasst. «Das Verarbeiten wird dauern, aber Fakt ist: Wir wussten, dass dieser Tag kommt.» Drei Spieltage vor Saisonende ist der Rückstand von elf Punkten auf den Relegationsrang 16 für den Tabellenletzten aus Hessen nicht mehr wettzumachen.
Rückschläge wie ein Abstieg «gehören zum Sportlerleben dazu, entscheidend ist, wie wir das aufarbeiten und die nächsten Tage und Wochen verbringen», sagt der Coach. Er wolle «das mitnehmen, was wir auch heute gespürt haben: ein Klub, der komplett zusammensteht».
Trainer soll bleiben – BVB zum Bundesligaabschluss
Der neue sportliche Leiter der Darmstädter, Paul Fernie, hatte schon vor dem Spiel gegen Heidenheim klargemacht, dass Lieberknecht auch in der 2. Liga Trainer bleiben soll. «Es gibt gar keine Fragezeichen von meiner Seite aus, was Torsten betrifft momentan. Wir haben relativ schnell auf Augenhöhe eine Beziehung aufgebaut. Wir reden oft, und die Gespräche waren bis jetzt nur positiv. Ich freue mich, mit ihm weiterzuarbeiten», sagt Fernie beim Streamingdienst DAZN.
Darmstadt hat noch drei Spiele in der Bundesliga, ehe es eine Stärkeklasse runtergeht. Der feststehende Absteiger trifft auf Wolfsburg, Hoffenheim und Dortmund.