Manuel Akanji gewinnt mit Manchester City die Champions League und macht das Triple perfekt. Im Interview mit blue Sport gibt der 27-Jährige unmittelbar nach dem Spiel einen Einblick in seine Gefühlswelt.
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- Manuel Akanji gewinnt mit Manchester City nach dem 1:0-Sieg im Final gegen Inter die Champions League.
- «Es ist ein unglaubliches Gefühl», sagt Akanji nach Spielende gegenüber blue Sport.
Manchester City zittert sich zum Henkelpott. Manuel Akanji und Co. sichern sich im Finale gegen Inter Mailand mit einem 1:0-Sieg den ersten Champions-League-Titel der Vereinsgeschichte.
«Es ist ein unglaubliches Gefühl», sagt Manuel Akanji unmittelbar vor der Pokalübergabe zu blue Sport. «Wir sind alle überglücklich», fügt der frischgebackene Champions-League-Sieger an.
«Es war eine Kampfleistung heute»
City galt vor der Partie als haushoher Favorit, während der Affiche sah der Guardiola-Trupp aber weniger stilsicher aus als gewöhnlich. «Es war eine Kampfleistung heute.» In der zweiten Halbzeit hatte City Mühe, sein Spiel aufzuziehen. In der zweiten Halbzeit sei City aber besser geworden und «verdient in Führung gegangen».
Und an der Führung ist Manuel Akanji regelrecht beteiligt. Der Wiesendanger leitet in der 68. Minute mit einem Traumpass in die Tiefe den entscheidenden Treffer ein. Rodri vollstreckt und schiesst City ins Glück. «Der Trainer (Pep Guardiola, d.Red.) hat mir gesagt, wenn ich Platz habe, soll ich attackieren.» Die Worte Guardiolas münzt Akanji sauber in die Tat um.
Wenige Minuten zuvor steht Akanji aber noch im Zentrum eines City-Patzers. Bernardo Silva spielt den Ball zurück, irgendwie fühlt sich für das Spielgerät niemand zuständig. Inters Stürmer-Star Lautaro Martinez schnappt sich den Ball und zieht alleine auf das Tor zu. «Ich war unsicher, ob er (Bernardo Silva, d.Red.) den Ball zu mit oder Ederson spielen wollte», sagt der 27-Jährige rückblickend zur Szene, die Goalie Ederson noch entschärfen kann.
«Ich hätte vor einem Jahr niemals gedacht, dass ich hier stehen werde»
Manchester City gewinnt zum ersten Mal der Vereinsgeschichte die Champions League – Manuel Akanji mittendrin. Noch vor weniger als einem Jahr stand Akanji bei Dortmund auf dem Abstellgleis, nun stemmt er mit City nach nur einer Saison den dritten Pokal in die Höhe. «Ich hätte vor einem Jahr niemals gedacht, dass ich hier stehen werde», sagt der Innenverteidiger und huscht daraufhin los zur Pokalübergabe.