Die beiden letztjährigen Europa-League-Finalisten Manchester United und Villarreal sowie Atalanta Bergamo sind die Gegner von YB in der Gruppenphase der Champions League. Die Reaktionen aus dem Lager der Berner.
Allen voran Neotrainer David Wagner zeigt sich nach der Auslosung in Istanbul sehr zufrieden. «Ein Vergleich mit Italien, Spanien oder England ist für uns als YB und Schweiz cool. Dementsprechend werden das richtig gute Fussballfeste hier», freut sich der Deutsche auf die Heimspiele in Bern. Aber nicht nur: «Hoffentlich auch auswärts mit Fans, die mitreisen dürfen», wünscht sich Wagner.
Den ganz grossen Brocken wie Bayern, PSG oder Manchester City geht YB vorerst noch aus dem Weg. «Von den Namen her hätte es noch grössere gegeben. Aber jede dieser Mannschaften ist verdient in der Champions League», sagt auch Torhüter David von Ballmoos. Zudem gehöre Manchester United durchaus zu den Schwergewichten in Europas Fussball.
Es gibt noch viel zu lernen
«Es sind Topklubs aus Italien, Spanien und England. Manchester United ist schon ein Riesen-Name. Auf das Auswärtsspiel dort kann man sich extrem freuen», findet Verteidiger Silvan Hefti. Er fügt an: «Klar hätte es vielleicht noch ein, zwei Hammergruppen, dort sind wir jetzt nicht drin gelandet. Nichtsdestotrotz sind wir sicher nicht die Favoriten.» Aber auch als Aussenseiter starten die Young Boys ambitioniert in die diesjährige Kampagne.
Ebenfalls zufrieden mit dem gezogenen Los ist Sportchef Christoph Spycher. «Wir bekommen Teams, die unseren Spielern noch individuell zeigen können, was es auf diesem Niveau braucht. So, dass unsere erleben können, wo sie hin wollen und was sie bereits haben oder eben nicht», so der 43-Jährige, der zusammenfassend sagt: «Es sind absolut spannende Aufgaben gegen unterschiedliche Mannschaften, die auch unterschiedlich spielen.»