Schlaganfall während OP Schock für Schweizer Hockey: Ex-Nati-Trainer Simon Schenk ist tot

SDA / wer

1.5.2020

Eine grosse Persönlichkeit: Simon Schenk verstarb im Alter von 73 Jahren.
Eine grosse Persönlichkeit: Simon Schenk verstarb im Alter von 73 Jahren.
Bild: Keystone

Das Schweizer Eishockey trauert um eine grosse Persönlichkeit. Simon Schenk verstarb in der Nacht auf Freitag nach Komplikationen während einer Herz-Operation.

Schenk plagten seit Jahren Herzprobleme. Im Sommer 2017 musste er sich einer ersten Operation unterziehen. Er erholte sich und blieb zuversichtlich. Nun war eine zweite Herz-OP nötig, während der er einen Schlaganfall erlitt und in der Folge verstarb.

Der Emmentaler, 1976 mit dem SC Langnau Meister, wirkte nach seinem Rücktritt zuerst als Trainer bei den Langnauern. Später übernahm Schenk ein erstes Mal die Nationalmannschaft, mit welcher er an der B-WM 1986 in Eindhoven den Aufstieg schaffte. Eine zweite Ära folgte von 1995 bis 1997.

Zuletzt als TV-Experte im Einsatz

Auch danach blieb Schenk dem Eishockey als Funktionär treu. Als CEO und Sportchef der ZSC Lions feierte er weitere Meistertitel. In der Lions-Organisation blieb er bis 2017 als Sportchef der GCK Lions. Nach dem Rücktritt aus freien Stücken in Zürich kehrte er zu seinem Stammklub Langnau zurück, als Helfer im Nachwuchsbereich.

Schenk war zudem auch Politiker. Er begann seine erste Session im Nationalrat am 28. November 1994. Er engagierte sich im Bundeshaus primär dann an vorderster Front, wenn es um den Sport ging.

Zuletzt war der Vater von drei Kindern beim Bezahlsender «My Sports» als Experte im Einsatz.

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