Gastgeber setzt sich durch Tschechien demontiert Schweden und steht im WM-Final

sda

25.5.2024 - 16:57

Die Tschechen jubeln über den Finaleinzug.
Die Tschechen jubeln über den Finaleinzug.
Keystone

Tschechien steht an der Eishockey-WM als erster Finalist fest. Der Gastgeber setzt sich im ersten Halbfinal in Prag gegen Schweden gleich 7:3 durch. Dominik Kubalik und Lukas Sedlak treffen doppelt.

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  • Tschechien gewinnt den WM-Halbfinal gegen Schweden mit 7:3.
  • Die Tschechen stehen erstmals seit 2010 an einer Eishockey-WM im Final.
  • Der Finalgegner Tschechiens wird im Spiel zwischen Kanada und der Schweiz (18:20 Uhr, bei blue Sport im Ticker) bestimmt.

In den ersten acht Spielen an diesem Turnier hatten die Schweden bloss zehn Gegentreffer zugelassen, gegen die von den fantastischen Fans aufgeputschten Tschechen kassierten sie die Tore vom 2:2 zum 2:5 (30.) innert 238 Sekunden. Das 3:2 und 4:2 schossen Ondrej Kase respektive Martin Necas in der 27. Minute innert 16 Sekunden.

Das 5:2 erzielte Dominik Kubalik nach einem Konter. Der Stürmer der Ottawa Senators, der von 2017 bis 2019 bei Ambri-Piotta engagiert gewesen war, hatte schon das 1:1 (8.) geschossen sowie das 4:2 vorbereitet. Für die ersten fünf Treffer benötigten die Osteuropäer bloss 17 Torschüsse.

In der Folge konnten die Schweden, die im ersten Drittel zweimal in Führung gegangen waren, dreimal Powerplay spielen. Zwar verkürzte Joel Eriksson Ek im ersten dieser drei auf 3:5 (36.). Der Stürmer der Minnesota Wild zeichnete dann aber auch für jenen Fehler verantwortlich, den Lukas Sedlak zum 6:3 (46.) nutzte. Damit war die Sache klar. In der 54. Minute tauchte Sedlak erneut allein vor dem nach dem 2:5 für Filip Gustavsson eingewechselten schwedischen Keeper Samuel Ersson auf und erwischte diesen abermals zwischen den Schonern.

Die Tschechen stehen erstmals seit 2010 an einer Eishockey-WM im Final. In diesem treffen sie entweder auf die Schweiz oder Titelverteidiger Kanada. Der zweite Halbfinal beginnt um 18.20 Uhr.

Der Tscheche Dominik Kubalik, einst bei Ambri-Piotta tätig, spielte im Halbfinal gross auf.
Der Tscheche Dominik Kubalik, einst bei Ambri-Piotta tätig, spielte im Halbfinal gross auf.
Keystone