Der FC Basel wird künftig auf seinen Goalgetter Arthur Cabral verzichten müssen. Für Fussball-Experte Fredy Bickel ist klar, dass dies die Basler sportlich enorm schmerzen wird, aber finanziell keine andere Wahl blieb.
«Ich mag ihm das von Herzen gönnen, er hat sich das verdient», freut sich Bickel für Cabral über den Transfer zu Fiorentina, der zwar offiziell noch nicht durch ist, aber nur noch Formsache sein dürfte. Gemäss FCB-Präsident David Degen steht noch der Medizincheck aus, zudem müssten einige letzte Details geklärt werden. Doch natürlich rechnet er nicht mehr mit dem Brasilianer. Dieser ist inzwischen in Florenz angekommen, wie ein Video des Journalisten Gianluca di Marzio auf Instagram zeigt.
Bickel sagt zu Cabrals Abgang: «Für Basel und den Schweizer Fussball ist es natürlich ein herber Rückschlag. Jeder Fan wird ihn vermissen, denn es war schon herrlich, ihm zuzuschauen.»
Heimspiel – Der Fussball-Talk
«Heimspiel» liefert Standpunkte und Argumente und vertieft aus einer schweizerischen Perspektive die wichtigsten Themen des Fussballs: kontrovers, engagiert, humorvoll. Immer donnerstags auf blue Zoom im Free-TV ab 21 Uhr. Oder hier als Podcast.
Aber der frühere Sportchef von GC, YB und dem FCZ hat aber auch Verständnis: «Der FC Basel musste das vermutlich tun, auch wenn es sportlich enorm schmerzt. Der FCB hat stets darauf hingewiesen, dass er finanzielle Probleme hat, sparen muss und darauf angewiesen ist, dass Geld eingenommen werden kann.»
Ein kleiner Vorteil sei es, dass man sich von Basler Seite auf den Transfer gut vorbereiten konnte, «denn Cabral war der Überflieger der Liga und hat auch auf europäischer Stufe gute Spiele gezeigt. Die Gefahr, dass man ihn verliert, war eh da und erst recht gross, wenn man weiss, dass der FC Basel Geld braucht. Aber natürlich ist es schwierig, so kurzfristig darauf zu reagieren.»
Wie Fredy Bickel versuchen würde, Cabral zu ersetzen, erfährst du im Video oben. Zudem ist Bickel heute Abend um 21 Uhr auch im Fussball-Talk Heimspiel zu sehen (blue Zoom oder Live-Stream), wo er mit Marco Walker und Thomas Renggli über die spannende Ausgangslage vor dem Rückrunden-Start diskutiert.