Super League Erste Saisonniederlage für Meister YB

SDA

3.11.2019 - 18:11

Meister Young Boys verliert in der Super League erstmals in dieser Saison. Die Berner gehen bei Aufsteiger Servette 0:3 unter. Der FC Basel kann davon nicht profitieren.

Hier Servette, das seit sieben Spielen und dem 25. August auf einen Sieg wartete. Dort die Young Boys, die zuletzt vier Mal in Folge gewannen. Die Ausgangslage schien klar – und deutlich war auch das Schlussresultat. Doch es war im strömenden Regen nicht YB, das zum verdient klaren Sieg kam, sondern der Aussenseiter. Mit phasenweise stupenden Kombinationen überforderte Servette die personell geschwächten Berner vor allem nach der Pause wiederholt.

Varol Tasar erzielte nach etwas mehr als einer Stunde innerhalb von zwei Minuten die ersten beiden Treffer, wobei YB-Keeper David Von Ballmoos beim 0:2 nicht gut aussah. Eine Viertelstunde vor dem Ende sorgte Sébastien Wüthrich mittels Kopfball für die Entscheidung.

Für YB war es letztlich ein Nachmittag zum Vergessen. Die Berner ärgerte nicht nur die klare Niederlage, sondern auch der frühe Ausfall von Gianluca Gaudino. Die Young Boys hatten schon vor dem Spiel sieben namhafte Verletzte auf der Absenzenliste.

FCB lässt Punkte liegen

Verfolger FC Basel konnte vom ersten Fehltritt der Berner nicht profitieren. Lange lag der FCB gegen Neuchâtel Xamax selbst zurück, ehe Kemal Ademi eine Viertelstunde der 1:1-Ausgleich gelang. In der 96. Minute schien das Siegestor, das Basel wieder zum Leader gemacht hätte, doch noch zu fallen. Doch der kurz zuvor eingewechselte Xamax-Torhüter Matthias Minder rettete mirakulös gegen Ademi. Mit dem 1:1 bleibt Basel einen Punkt hinter YB klassiert.


Gelungener Einstand von Jacobacci

Der FC Lugano kommt in Luzern zu seinem dritten Saisonsieg. Im ersten Match unter dem neuen Trainer Maurizio Jacobacci zeigen sich die Tessiner für einmal effizient und gewinnen 2:1.

Das Toreschiessen war in den letzten Wochen unter Jacobaccis Vorgänger Fabio Celestini zum grossen Problem geworden. Selbst beste Möglichkeiten wurden ausgelassen. In Luzern stimmte das Verhältnis zwischen Torchancen und Toren hingegen. Dafür verantwortlich war ein Verteidiger: Mijat Maric traf in der 57. und 77. Minute mit dem Kopf. Vor dem ersten Tor war der frühere Schweizer U21-Internationale von den Luzernern bei einem Eckball völlig vergessen gegangen und konnte aus sechs Metern einköpfeln.

Die Gastgeber kamen nie richtig zurecht mit dem Spiel der Luganesi. Sie waren bemüht, prallten aber immer wieder an der gut organisierten Defensive ab. Der Anschlusstreffer von Ibrahima Ndiaye in der 83. Minute sorgte aber doch noch für hektische Minuten. Lucas verpasste den Ausgleich in der Nachspielzeit knapp.

SDA

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