Alisha Lehmann ist auf Social Media die einflussreichste Fussballerin der Welt. Dies geht aus den Zahlen einer Studie heraus, die in Sachen Bekanntheitsgrad das Potenzial des Frauenfussballs unterstreichen.
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- Alisha Lehmann hat auf Instagram 13,6 Millionen Follower. Gemäss einer Studie ist die 24-Jährige die einflussreichste Fussballerin der Welt.
- Der Medienwert eines Social-Media-Beitrags von Alisha Lehmann beläuft sich laut der Studie auf über 275'000 Franken.
Alisha Lehmann überflügelt alle – in den sozialen Medien zumindest. Über 13,6 Millionen Menschen folgen der 24-jährigen Bernerin auf Instagram. Das ist im Frauen-Fussball alleiniger Spitzenwert – und sogar der höhere Wert als bei Roger Federer.
Alisha Lehmann sagt im Gespräch mit blue Sport: «Natürlich nehme ich etwas ein über Social Media, das ist ja klar. Ich habe ein paar Werbeverträge mit Brands, mit welchen ich zusammenarbeite.»
Und diese Zusammenarbeit lohnt sich gemäss einer Studie von «Nielsen» auch für die Unternehmen. Der Studie zufolge ist Alisha Lehmann die einflussreichste Fussballerin. An zweiter und dritter Stelle folgen mit der Spanierin Alexia Putellas und Alex Morgan aus den USA zwei der besten und bekanntesten Sportlerinnen.
Lehmann und Co. könnten den Frauenfussball in neue Sphären hieven
Fussballerinnen haben zwar eine geringe Reichweite als einige ihrer männlichen Pendants, kommen aber viel mehr mit ihren Fans in Verbindung. «Dies stellt eine grosse Chance für Marken dar», sagt Jon Stainer, Managing Director von Nielsen Sports. Die sogenannte Engagement-Rate von Lehmann liegt bei über sieben Prozent, mehr als dem weltweiten Schnitt über alle Influencer hinweg (fünf Prozent).
Das Potenzial von Werbedeals mit Fussballerinnen ist auch in den berechneten Medienwerten sichtbar. Laut dem Unternehmen ist ein Beitrag von Alisha Lehmann über 307'000 US-Dollar wert. Das entspricht einer Summe von rund 275'000 Franken.
Trotz dieser Zahlen ist Alisha Lehmann primär Profi-Fussballerin. Sie gehe normal ins Training wie jede andere Spielerin und meint: «Ich brauche nicht so viel Zeit dafür (für Social Media, d.Red.), wenn ich ehrlich bin.»
Die Reichweite in Verbindung mit der Engagement-Rate von Lehmann und Co. könnten hinsichtlich der WM in Neuseeland vom 20. Juli bis 20. August den Frauenfussball in neue Sphären hieven. Dank Social Media können die Spielerinnen junge Menschen erreichen und ihren eigenen Bekanntheitsgrad sowie jenen des gesamten Frauenfussballs steigern.
