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WM-Ticker vom 29. Juni WM-Tagesticker: Südkorea-Spieler am Flughafen mit Eiern beworfen ++ Zahlen zum Videobeweis ++ Zlatan: «Schweden wird Weltmeister» ++ Drmic glänzt im Training als Goalie
Teleclub
29.6.2018
Was gibt in Russland zu Reden? Wir bleiben für Sie am Ball, damit Sie nichts Wichtiges verpassen. Auch am ersten spielfreien Tag herrscht keine Funkstille!
Südkorea-Spieler am Flughafen mit Eiern beworfen
Die ausgeschiedenen Südkoreaner sind am Freitag in ihrer Heimat angekommen. Und das Team um Starspieler Heung-Min Son bekam trotz dem abschliessenden 2:0-Sieg am Mittwoch über Deutschland den Unmut einiger Anhänger zu spüren. Während die Spieler am Flughafen für Fotos posierten, warfen wütende Fans Kissen und Eier in Richtung der Fussballer.
Zahlen beweisen: So wichtig ist der Videobeweis für die WM wirklich
Die WM-Premiere des Videobeweises senkt die Anzahl der Fehlentscheide nach Angaben der FIFA deutlich. Durch das Einschreiten habe sich die Quote korrekter Entscheide von 95 auf 99,3 Prozent erhöht.
Demnach seien während der 48 Gruppenspiele 17 Vorfälle als offizieller Videobeweis untersucht worden, 14 Entscheide wurden dabei geändert. Dies geschah entweder, indem sich der Schiedsrichter die Szene am Spielfeldrand erneut anschaute oder die Video-Assistenten direkt einen klaren Hinweis gaben.
Insgesamt gab es 335 Szenen (im Schnitt 6,9 pro Spiel), die die Video-Assistenten überprüften, darunter alle 122 Tore, wie Pierluigi Collina als Chef der FIFA-Schiedsrichterkommission am Freitag in Moskau berichtete. Die meisten dieser Vorfälle wurden durch sogenannte stille Überprüfungen geklärt, ohne dass der Schiedsrichter auf dem Rasen sich die Szene am Spielfeldrand noch einmal angeschaut hat. Die Video-Assistenten sind dabei in Funkkontakt mit dem Referee auf dem Platz.
«Das System der Video-Assistenten bedeutet keine Perfektion, es kann weiter falsche Einschätzungen geben», betonte Collina abschliessend.
Mohamed Salahs Haus von Fans belagert
Der ägyptische Fussball-Nationalspieler Mohamed Salah ist nach dem Aus an der WM in Russland zurück im Heimatland. Eigentlich bräuchte er nach einer anstrengenden Saison mit dem FC Liverpool und den anschliessenden Strapazen in Russland vor allem Ruhe. Allerdings wurde nun seine Privatadresse auf Facebook veröffentlicht und sofort standen hunderte Fans vor seiner Haustüre. Aber anstatt abzuschliessen und die Jalousien runterzulassen, nahm sich der Ex-Basler bis spät in die Nacht Zeit für Autogrammkarten und Fan-Selfies. Respekt.
Crowds gather outside @MoSalah’s home in #Egypt after his address was leaked on Facebook . So what does he do? He comes out to greet people and sign autographs...
— shaimaa khalil BBC (@Shaimaakhalil) 29. Juni 2018
We are not worthy of #MoSalah pic.twitter.com/85tlob2bDB
Hundreds of #EGY fans gathered around @MoSalah’s home in Egypt hoping to get a glimpse of the superstar and take a photo with him after his address was leaked on Facebook. Salah obliged and took photos with many. #WorldCup pic.twitter.com/W9X5K0OChK
— Karim Zidan (@ZidanSports) 28. Juni 2018
Zlatan hofft auf Sieg der Schweden
Der legendäre schwedische Fussballer Zlatan Ibrahimovic hat sich zur Achtelfinal-Paarung Schweiz gegen Schweden geäussert. Für ihn ist klar, Schweden wird Weltmeister.
Drmic glänzt im Training als Goalie
Nach dem Spiel gegen Costa Rica ist am Donnerstag erstmal Erholung angesagt. Und da darf es im Training auch mal zu ungewöhnlichen Rochaden kommen, so versucht sich Josip Drmic als Goalie.
Batshuayi lacht über seine Slapstick-Einlage beim Torjubel
Es ist DIE Szene des Abends: Michy Batshuayi schnappt sich nach dem Tor den Ball und kickt ihn mit voller Wucht gegen den Pfosten – von dort fliegt das runde Leder mitten in sein Gesicht. Autsch! Natürlich schlägt das Ganze im Netz hohe Wellen und Batshuayi macht an vorderster Front mit. Er kann über die Szene lachen und meint etwa, dass er halt mal einen neuen Torjubel kreieren wollte.
Batshuyi reagiert nach seiner Slapstick-Einlage höchstpersönlich auf Tweets im Netz.
The second just before I knew I f*cked up #InternetUndefeated 😂 pic.twitter.com/wAf5Wt6QvK
— Michy Batshuayi (@mbatshuayi) 28. Juni 2018
Egal was passiert: Jobgarantie für Didier Deschamps
Der französische Verbandspräsident Noël Le Graët will auch im Falle einer Achtelfinalniederlage gegen Argentinien an Trainer Didier Deschamps festhalten. Hier gehts zum ausführlichen Artikel.
Folgende Spieler sind im Achtelfinal gesperrt
Stephan Lichtsteiner (Schweiz)
Fabian Schär (Schweiz)
Sebastian Larsson (Schweden)
Hector Moreno (Mexiko)
Igor Smolnikow (Russland) Gelb-Rote Karte; im Achtelfinal gegen Spanien gesperrt
Torschützenliste nach der Vorrunde
Folgende Spieler haben mindestens zwei Tore erzielt. Die fett markierten Spieler sind noch im Turnier vertreten und können entsprechend noch nachlegen.
1. Harry Kane (England, 5 Tore)
2. Romelu Lukaku (Belgien, 4)
Cristiano Ronaldo (Portugal, 4)
4. Diego Costa (Spanien, 3)
Denis Tscheryschew (Russland, 3)
6. Philippe Coutinho (Brasilien, 2)
Artem Dsjuba (Russland, 2)
Andreas Granqvist (Schweden, 2)
Eden Hazard (Belgien, 2)
Mile Jedinak (Australien, 2)
Wahbi Khazri (Tunesien, 2)
Yerry Mina (Kolumbien, 2)
Luka Modric (Kroatien, 2)
Ahmed Musa (Nigeria, 2)
Mohamed Salah (Ägypten, 2)
Son Heung-Min (Südkorea, 2)
John Stones (England, 2)
Luis Suarez (Uruguay, 2)
Kolumbien-Coach hofft auf schnelle Rodriguez-Genesung
In Kolumbiens Nationalmannschaft macht man sich nach der Qualifikation für die Achtelfinals grosse Sorgen um den Gesundheitszustand des Starspielers James Rodriguez. Trainer José Pekerman erwähnte nach dem Match, Rodriguez habe bis zum Tag vor dem Match normal trainiert. Es habe keine Anzeichen für eine Verletzung gegeben. Pekerman hofft auf eine rasche Diagnose und auf positive Nachrichten.
James Rodriguez von Bayern München hat in Kolumbiens Mannschaft eine Schlüsselposition inne. Dies bewies er bereits an der letzten WM in Brasilien mit den Gewinn des goldenen Schuhs als bester Torschütze des Turniers (6 Treffer). Vor vier Jahren gelang ihm unter anderem dieses Traumtor gegen Uruguay.
Was wäre eine WM ohne ihre Fans?
Tunesien mit Sieg für die Geschichtsbücher
Tunesien ist als Gruppendritter aus der WM ausgeschieden. Dennoch war der letzte Spieltag in der Gruppe G ein Freudentag für das nordafrikanische Land. Dank dem 2:1 gegen Panama errang Tunesien nach 40 Jahren endlich wieder einen Sieg an einer Weltmeisterschaft (Matchbericht). 1978 in Argentinien war es ein 3:1 in Rosario gegen Mexiko. Auch damals schied die Mannschaft auf dem 3. Gruppenplatz aus.
Im Match in Saransk gelang Stürmer Fakhreddine Ben Youssef überdies das 2500. Tor der WM-Geschichte. Es war der zeitweilige Ausgleich zum 1:1 nach 51. Minuten.