Stammplatz verloren Plante Ronaldo die Flucht aus Katar?

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8.12.2022

Portugal steht im Viertelfinal, Cristiano Ronaldo hat sich die WM aber sicher anders vorgestellt.
Portugal steht im Viertelfinal, Cristiano Ronaldo hat sich die WM aber sicher anders vorgestellt.
Getty

Cristiano Ronaldo sass im WM-Achtelfinal gegen die Schweiz nur auf der Ersatzbank. Eine Majestätsbeleidigung für CR7, der einem Medienbericht zufolge sogar in Erwägung zog, aus Katar abzureisen.

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Mit einer 6:1-Gala gegen die Schweiz schaffte Portugal am Dienstag den Viertelfinal-Einzug an der WM. Die Portugiesen feierten den Sieg ausgelassen, nur einem war nicht zum Feiern zumute: Cristiano Ronaldo verliess das Spielfeld nach dem Schlusspfiff schnurstracks, nachdem er 73 Minuten lang auf der Bank schmoren musste und ihm nach der Einwechslung auch kein Tor mehr gelingen wollte.

Dass Ronaldo überhaupt anwesend war, war offenbar nicht selbstverständlich. Laut der portugiesischen Zeitung «Record» wollte der Superstar Katar sogar verlassen, nachdem er erfahren hatte, dass er gegen die Schweiz nicht in der Startelf steht.

Seine Schwester Katia Aveiro hätte dies sogar begrüsst. «Ich wollte so sehr, dass er nach Hause kommt, dass er die Nationalmannschaft verlässt und zu uns kommt», schreibt sie auf Instagram. «Damit wir ihn hätten umarmen können und sagen, dass alles in Ordnung ist. Um ihn daran zu erinnern, was er erreicht hat und aus welchem Haus er kommt.»

Training mit Ersatzspielern verweigert?

Ronaldo entschied sich schliesslich, doch zu bleiben. «Der Captain beruhigte sich, dachte nach und änderte seine Meinung», schreibt «Record». Mit der Rolle als Ersatzspieler soll er sich aber auch nach dem Sieg gegen die Schweiz nicht abgefunden haben. Wie die spanische Zeitung «Marca» berichtet, habe sich Ronaldo am Tag nach dem Sieg über die Schweiz geweigert, mit den Ersatzspielern zu trainieren. Stattdessen blieb der 37-Jährige bei den Startelfspielern im Kraftraum.

Ob Ronaldo im Viertelfinal gegen Marokko am Samstag in die Startelf zurückkehrt, ist nach den neuesten Berichten höchst fraglich. Zumal sein Ersatzmann Goncalo Ramos gegen die Schweiz mit drei Toren zum Matchwinner avancierte und klar die Nase vorne zu haben scheint.