Gleich zwei Schweizer führen gemäss der offiziellen Statistik das Ranking der besten Passgeber in der Bundesliga an.
Ein moderner Abwehrspieler muss über einen sicheren ersten Ball im Repertoire verfügen. Diesem Anspruch genügen Akanji und Elvedi vollauf. Der Dortmunder und der Gladbacher Innenverteidiger haben gemäss der offiziellen Bundesliga-Statistik die besten Passquoten der Liga.
Ganz an der Spitze thront Elvedi mit 94,8 Prozent. Nur ein um 0,1 Prozent schlechterer Wert weist Akanji auf. Bei den beiden Nati-Stars kommen also im Durchschnitt fast 19 von 20 gespielten Pässen an. Ihre Trainer können sich also jeweils genüsslich zurücklehnen, wenn ihre Schützlinge mit dem Ball am Fuss ihre Vorderleute anvisieren. So minimiert man natürlich auch die Gefahr, einen gefährlichen Konter zu riskieren.
Gladbach-Coach Marco Rose erläutert via «fussball.news», wieso «der Eisvogel» die Nummer 1 der Liga ist. «Nico spielt genau genommen auf der falschen Seite, gibt als Rechtsfuss den linken Innenverteidiger. Bedeutet was die Passquote angeht, dass er mehr die klaren und sicheren Pässe sucht.» Sein etatmässiger Abwehrpartner im Klub, Matthias Ginter, sei dafür eher der Mann für die riskanteren, diagonalen Bälle hinter die gegnerische Abwehrkette.
Nichtsdestotrotz ist Elvedi für Rose «ein absoluter Top-Spieler», der aber mit 24 Jahren noch in einem Alter sei, wo er sich bei den riskanten Pässen noch weiterentwickeln könne. Ähnliche (lobende) Worte dürfte wohl auch BVB-Trainer Lucien Favre für Akanji finden.
Der 25-Jährige darf am Samstagabend auswärts bei Hertha Berlin versuchen, seinem Nati-Kollegen Elvedi den ersten Platz abzujagen. Dieser ist schon am Nachmittag (15:30 Uhr) zuhause gegen Augsburg im Einsatz.
Sa 21.11. 20:15 - 23:30 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: Hertha Berlin - Borussia Dortmund
Event ist beendet