Hat es darum geknallt?Das wäre ein Hammer: Wird Klopps Langzeit-Assi Arsenal-Coach?
pat
1.5.2018
Nach 17 Jahren hat es «Bumm» gemacht. Am Montag bestätigte Liverpool, dass Jürgen Klopps Co-Trainer Zeljko Buvac «aus persönlichen Gründen» – so die offizielle Version – aus Liverpool abgereist sei und sich eine Auszeit bis zum Saisonende nehme.
Doch diese Version mag niemand wirklich glauben. Warum jetzt? Warum ausgerechnet vor dem möglichen Einzug ins Champions-League-Finale? Es war auch zu lesen, dass Klopp und Buvac, die seit 17 Jahren erfolgreich zusammenarbeiten, sich in letzter Zeit kaum noch ausgetauscht hätten. Buvac, der als «Gehirn» von Jürgen Klopp gilt, soll zuletzt auch nicht mehr bei den Teamsitzungen anwesend gewesen sein.
Nun meldet das bosnische Blatt «Pravda BL», dass sich Buvac zurückgezogen habe, um Verhandlungen mit Arsenal zu führen. Angeblich sei alles für einen Wechsel vorbereitet, heisst es weiter. Das würde dann natürlich einiges erklären. Den Wahrheitsgehalt dieser Meldung lässt sich schlecht überprüfen, doch völlig aus der Luft gegriffen ist das möglicherweise tatsächlich nicht. Denn bei Arsenal ist der ehemalige Dortmunder Chef-Scout Sven Mislintat in die Trainersuche eingebunden. Und er kennt und schätzt Buvac aus gemeinsamen Dortmunder Zeiten.
Klopp wollte vor dem Rückspiel des Champions-League-Halbfinals bei der AS Roma nichts dazu sagen. «Es gab ein Klubstatement. Mehr wollen wir dazu nicht sagen», so die kurzgebundene Antwort des Deutschen an einer Pressekonferenz.
Sollte Buvac tatsächlich Arsene Wenger beerben, der 22 Jahre lang Trainer von Arsenal war, wäre das eine echte Sensation, zumal viel prominentere Trainer ebenfalls als Kandidaten gehandelt werden. Der Vertrag des Bosniers in Liverpool läuft noch bis 2022 – doch das bedeutet im heutigen Fussball-Business ja nun wirklich nichts.
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