Vor wenigen Tagen hat EA Sports die Ratings der besten Fussballer im neuen «FIFA 23» veröffentlicht. Fünf Spieler befinden sich an der Spitze, doch Kylian Mbappé dürfte mit Abstand der Beste sein.
Eine lange Ära kommt zu einem Ende. Während Jahren interessierten sich «FIFA»-Spieler vor allem dafür, ob Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo in der neusten Ausgabe des Videospiels das höhere Rating haben wird. In den meisten Fällen wurden die beiden Ikonen gleich hoch eingestuft.
Mit «FIFA 23» führen die beiden mehrfachen Weltfussballer das Ranking jetzt erstmals seit langer Zeit nicht mehr an. Messi kommt zwar immer noch auf eine Gesamtbewertung von 91, Ronaldo hingegen muss sich mit einer 90 zufrieden geben.
Mbappé bringt alles Wichtige mit
Neben Lionel Messi erheben vier weitere Fussballer Anspruch auf den «besten Spieler» in der neusten Fussball-Simulation. Karim Benzema (Real Madrid), Robert Lewandowski (FC Barcelona), Kevin De Bruyne (Manchester City) und Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain) weisen ebenfalls ein Gesamt-Rating von 91 auf. Im Spiel, das am 30. September auf den Markt kommt, dürfte allerdings schnell klar sein, wen man am besten in seine Traum-Elf einbaut.
Nimmt man die Spielerkarten genauer unter die Lupe, stellt man schnell fest, dass Kylian Mbappé seiner Konkurrenz in fast allen Belangen überlegen ist. Der PSG-Stürmer bringt alles mit, was man sich von einem guten Stürmer in Ultimate Team erhofft: Schnelligkeit, Schussgenauigkeit, gutes Dribbling und 5-Sterne-Skills. Da kein weiterer Akteur der 91er-Riege die perfekten Dribbling-Fähigkeiten aufweisen kann, hebt das Mbappé deutlich vom Rest ab.
Selber ist Mbappé nicht restlos überzeugt
Natürlich kann im Verlauf der Saison noch einiges passieren. Je nach Formstand werden jeweils noch Spezialkarten nachgeliefert, wodurch andere Top-Stars am Thron von Mbappé rütteln könnten. Performt der Franzose aber weiterhin wie in den bisherigen Liga-Partien und der Champions League, dürfte es für die Konkurrenz schwierig werden, den bestbezahlten Fussballer der Welt von der Spitze des Rankings zu verdrängen.
Mbappé selber war im Übrigen nicht sonderlich erfreut bei der Spielerkarten-Präsentation zu «FIFA 23». Er schmollte über seinen Defensiv-Wert, der nur gerade bei 36 Punkten liegt. Eigentlich nichts Aussergewöhnliches für einen Stürmer. Er aber meinte nur: «Bei dieser Zahl bin ich in der Verteidigung ja praktisch inexistent. Als würde ich einen Kaffee trinken gehen.» Das mag vielleicht stimmen. Aber man stellt Mbappé ja auch nicht auf, um Tore zu verhindern.