Am Wochenende hat Mario Balotelli einmal mehr mit einem ungewöhnlichen Torjubel auf sich aufmerksam gemacht. Aber wie schlägt sich seine Selfie-Show im Vergleich zu anderen legendären Torjubeln der Vergangenheit? Hier die Top-10 von «Bluewin».
2015: Roma – Lazio
Francesco Totti
Der Vorgänger zum Balotelli-Jubel vom Wochenende: Nach seinem Tor gegen Lazio im Jahr 2015 zückt Roma-Legende Francesco Totti das Mobiltelefon und macht ein Selfie mit den Fans.
2015: Dortmund – Schalke 04
Aubameyang & Reus
Im Revierderby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 verwandeln sich Pierre-Emerick Aubameyang und Marco Reus nach dem Tor zum 1:0 kurzerhand in Batman & Robin. Die Masken dafür liegen schön vorbereitet hinter dem Tor bereit.
1998/99: Bayern – Wolfsburg
Giovanni Elber
Nach seinem Treffer zum 2:0 gegen den Vfl Wolfsburg legt sich Bayern-Stürmer Giovanni Elber auf den Boden und rollt sich in eine Werbeplanne hinter dem Tor ein. Legendär.
2012: Italien – Deutschland
Mario Balotelli
Der Mann, der am Wochenende wieder zuschlug: Mario Balotelli. Einer der bekanntesten Torjubel überhaupt stammt ebenfalls von ihm. An der Europameisterschaft 2012 schiesst Balotelli mit einem Doppelpack im Halbfinale Deutschland aus dem Turnier. Dem italienischen Kommentator versagt beinahe die Stimme, aber «Super Mario» bleibt ganz, ganz cool.
1994: Niederlande – Brasilien
Bebeto / Romario / Mazinho
Nach dem 2:0 gegen Holland an der Weltmeisterschaft 1994 bejubelt der Brasilianer Bebeto seinen Treffer, indem er auf die Geburt seines dritten Kindes aufmerksam macht. Heute sieht man solche Torjubel fast bei jedem frisch gebackenen Papa-Fussballer. Bebeto gab dafür den Startschuss.
2018: AEK Larnaca – FC Zürich
Benjamin Kololli
Zwar kein gewollter Torjubel, aber denoch äusserst unterhaltsam. Nach seinem erfolgreich versenkten Elfmeter für den FCZ will Benjamin Kololli das Tor gemeinsam mit der mitgereisten «Südkurve» feiern. Auf dem Weg dorthin fällt er allerdings in einen Graben.
2013: Ghana – DR Kongo
Robert Kidiaba
Auch wenn Robert Kidiaba das Tor nicht selber erzielt – der damalige Natinaltorhüter der Demokratischen Republik Kongo feiert einen Treffer seiner Mannschaft mit seinem berühmten «Po-Hüpfer».
2014: Žalgiris – FK Trakai
Dmitriy Kovb
Einer der legendärsten Torjubel überhaupt: Der weissrussische Fussballer Dmitriy Kovb erzielt den späten Führungstreffer für Žalgiris gegen FK Trakai und feiert das Tor, indem er sich selber von der Tribüne aus applaudiert. Genial.
2017: Real Madrid – Barcelona
Lionel Messi
Im grössten Klubfussballspiel der Welt, dem «El Clásico», erzielt Lionel Messi 2017 das späte Siegtor und stellt das gesamte Santiago Bernabeu auf stumm. Dann zieht er sein Trikot aus und erinnert die 81'044 Zuschauer daran, wer gerade das entscheidende Tor erzielt hat.
2013: Juventus – Pescara
Mirko Vučinić
Schon etliche Male haben Torschützen nach dem Treffer das Trikot ausgezogen und wie einen Propeller durch die Luft gewirbelt. Für Mirko Vučinić wohl etwas zu «normal». Der Juve-Akteur dreht den Spiess um und zieht nach seinem Tor im Spiel gegen Pescara kurzerhand seine Hose aus. Sehen Sie selbst.
Ausser Konkurrenz: Stjarnan FC
Es darf keine Torjubel-Rangliste geben ohne den isländischen Fussballklub Stjarnan FC. Die Kicker aus dem hohen Norden sind nämlich so etwas wie die Urväter des ausserordentlichen Torjubels. Der Fischer? Die Toilette? Die Handgranate? Alles mit dabei, und noch viel mehr. Aber schauen Sie selbst.